International Summer University an der Ostfalia

von Thorsten Raedlein




Wolfenbüttel. Bereits zum neunten Mal fand vom 11. bis 22. Mai die International Summer University (ISU) an der Fakultät Elektrotechnik der Ostfalia Hochschule am Campus Wolfenbüttel statt.

Wie in den vergangenen Jahren richtete sich das Angebot der ISU an Teilnehmer von Partnerhochschulen und -institutionen der Ostfalia in den USA, Finnland, Indien und China. Beteiligt haben sich insgesamt 33 Studierende, davon 25 aus dem Ausland. ,,Die Einbeziehung von Studierenden der Ostfalia an der ISU 2015 steht dabei nicht zuletzt wegen der Förderung von internationalen Kontakten auf Studierendenebene im Vordergrund", erklärte Prof. Dr. Wolf-Peter Buchwald, Leiter der ISU.

Das übergeordnete Thema der englischsprachigen International Summer University lautete „Sustainable Energy Technologies" (Nachhaltige Energietechnik). Entsprechend fanden in der ersten Woche Vorlesungen zu den Schwerpunkten Windenergie, Wasserkraft und Photovoltaik statt. In der zweiten Woche diskutierten die Teilnehmer speziellere Teilgebiete und besuchten Seminare, die praktische Demonstrationen beinhalteten. Themen waren unter anderem Brennstoffzellen, Geothermie, Hybridfahrzeuge oder Energieeffizienz elektrischer Antriebe.

„Ein Fachhochschulstudium beinhaltet einen hohen Praxisbezug. So auch die ISU, an der die Theorie in den Vorlesungen und die Praxis durch die Fachexkursionen und praktische Demonstrationen in den Veranstaltungen vermittelt wird", berichtete Buchwald. Nach der ersten und zweiten Woche erfolgte jeweils eine abschließende Prüfung, in der von den ISU-Studierenden ein Leistungsnachweis zu erbringen war. Die Heimathochschulen erkennen bei Erfolg bis zu sechs Credits an.

Zusätzlich zum fachlichen Schwerpunkt bot die ISU über beide Veranstaltungswochen und insbesondere über das eingebettete Wochenende Kurse zu kulturellen und historischen Themenstellungen über Deutschland und die hiesige Region an. Exkursionen in die nähere Umgebung sowie Firmenbesuche rundeten das Angebot ab. Drei abendliche gesellige Veranstaltungen mit Abendessen unter Beteiligung von Studierenden und Dozenten förderten den ungezwungenen Gedankenaustausch und boten den Beteiligten willkommene Abwechselung zum fachlichen Teil.

Verabschiedet wurden die ausländischen Teilnehmer der ISU am Freitag, 22. Mai, bei einem abschließenden Mittagessen im Alten Kaffeehaus in Wolfenbüttel. Während die einen in ihre Heimat zurückkehren, geht die ISU an der Fakultät Informatik mit 15 Studierenden aus den USA, China, Namibia, Kenia und Mexiko noch bis zum 30. Mai weiter. Auch sie absolvieren ein Programm mit Vorlesungen, Laboren und Exkursionen, arbeiten aber an einem Informatik-Projekt, in dem „Apps" für Smartphones entwickelt werden. Weitere Informationen unter www.isu-wf.de oder www.ostfalia.de/i


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