International Summer University an der Ostfalia


Eine bunt gemischte Truppe traf sich zur Internationalen Sommeruniversität auf dem Campus Wolfenbüttel der Ostfalia. Foto: Ostfalia
Eine bunt gemischte Truppe traf sich zur Internationalen Sommeruniversität auf dem Campus Wolfenbüttel der Ostfalia. Foto: Ostfalia

Wolfenbüttel. Die Fakultät Elektrotechnik der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften hatte in den vergangenen zwei Wochen in der Zeit vom 8. bis 19. Mai insgesamt 35 internationale Teilnehmer zur „International Summer University 2017“ (ISU) zu Gast.


Es handelte sich um Studenten aus den USA, aus Indien, Malawi, China, Saudi Arabien und Mexiko. Zusammen mit deutschen Studierenden haben sie am Hochschulcampus Wolfenbüttel an englischen Vorlesungen und Fachexkursionen zum Thema erneuerbare Energien (Sustainable Energy Technologies) teilgenommen. An ihrem letzten „Uni-Tag“ fand die Verabschiedung der Gäste im Beisein von Stadtrat Thorsten Drahn im Wolfenbütteler Parkhotel Altes Kaffeehaus statt.

Im Vordergrund der Lehrveranstaltungen standen Wind- und Wasserkraft und die Nutzung von Sonnenenergie. Gastdozenten aus den USA und Finnland erläuterten die länderspezifischen Anstrengungen auf diesem Gebiet und ergänzten damit die Grundlagen, die von Professoren der Ostfalia vermittelt wurden. Auf zahlreichen Exkursionen wurden die vermittelten Inhalte praktisch vertieft. Ein Besuch des Bioenergiedorfes Jühnde bei Göttingen zeigte die Möglichkeiten, wie durch Nutzung vorhandener Abfallprodukte aus der Landwirtschaft sowohl Wärmeversorgung als auch elektrische Energie zum massiven Abbau des Kohlendioxidausstoßes genutzt werden kann. Die verblüffend einfache Ausnutzung der verfügbaren Sonnenenergie konnten die Studierenden bei der Firma Solvis in Braunschweig in einem Rundgang durch die Produktion kennenlernen. Auch der Besuch des Klimahauses in Bremerhaven war eine eindrucksvolle Abrundung des zweiwöchigen Intensivkurses über die erneuerbaren Energien.

„Die International Summer University wurde in diesem Jahr bereits zum elften Mal durchgeführt und hat mittlerweile weltweit einen herausragenden Ruf auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien erlangt“, berichtet Prof. Dr. Wolf-Peter Buchwald, verantwortlicher Leiter und Organisator der ISU. „An der renommierten amerikanische Purdue University in Lafayette, Indiana, stehen beispielsweise die Bewerber für dieses Angebot bereits Schlange und können nur über ein Auswahlverfahren auf die verfügbaren Plätze vermittelt werden“, so Buchwald weiter.

Von allen Gaststudierenden und den Teilnehmern aus der Ostfalia konnte er ein sehr positives Feedback entgegennehmen. Auf der abschließenden Grillparty mit deutschem Bier und Livemusik feierte die bunte international gemischte Gruppe ihre erfolgreiche Teilnahme, denn alle Studierenden konnten nach zwei schriftlichen Prüfungen das Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme an der ISU 2017 mit nach Hause nehmen – mit Freundschaften über Kontinente hinweg im Gepäck.


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