Informationsveranstaltung zum Hochwasserschutz in Schladen


50 Teilnehmer hörten Vorträge zum Thema Hochwasserschutz. Foto: Privat
50 Teilnehmer hörten Vorträge zum Thema Hochwasserschutz. Foto: Privat | Foto: Privat

Schladen/Peine. Rund 50 Teilnehmer nutzten die Chance, sich am letzten Freitag in Schladen über Hochwasserschutz zu informieren.


Unter dem Motto „Alle in einem Boot – Hochwasserschutz geht uns alle an!“ hatte die Flussgebietspartnerschaft Nördliches Harzvorland zur Info-Veranstaltung ins Dorfgemeinschaftshaus geladen. „Das war eine gute Themenübersicht, eine gelungene Veranstaltung mit vielen Anknüpfungspunkten“, so das Resümee der Besucher. „Wir freuen uns über das positive Feedback und planen fürs nächste Jahr einen weiteren Informationstag für den Bereich Innerste“, kündigte Andreas Memmert, Sprecher der Flussgebietspartnerschaft, an.

Die Veranstaltung widmete sich mit Experten-Vorträgen zentralen Fragen des Hochwasserschutzes: von den jeweiligen Zuständigkeiten über Angebote wie Hochwasser-Audit oder Hochwasserpass bis zu dezentralen Schutzmaßnahmen stellten die Referenten verschiedene Ansätze vor. Begeistert zeigten sich die Teilnehmer nicht nur von diesem komprimierten Überblick, sondern auch vom Infomobil des Hochwasser Kompetenz Centrums (HKC) aus Köln, das anschaulich verschiedene Lösungsansätze für den einzelnen Bürger darstellte.

Referenten aus Hannover, Braunschweig, Suderburg, Köln und Peine


Diese Info-Veranstaltung selbst ist schon ein Teil des sogenannten organisatorischen Hochwasserschutzes. „Dieser ist fester Bestandteil der Maßnahmen der Flussgebietspartnerschaft Nördliches Harzvorland. Dessen Dreiklang aus technischen, natürlichen und organisatorischen Ansätzen hat unsere Ingenieurin Beatrice Kausch heute als eines der Erfolgsmodelle vorgestellt“, sagt Olaf Schröder, Geschäftsführer des Wasserverbandes Peine, der die Hochwasserschutzaufgaben für sieben Kommunen an Innerste und Oker übernimmt. „Gerade der integrative Ansatz, der Grenzen überwindet, fachübergreifend agiert und sich weiterwickelt, wie etwa hier von der Hochwasser- zur Flussgebietspartnerschaft im Nördlichen Harzvorland, ist besonders erfolgversprechend.“ 

Einziger Wermutstropfen der Veranstaltung: Etwas mehr Teilnehmer hätten sich die Organisatoren am 2. Dezember in Schladen gewünscht. „Diese Brandbreite der Themen bekommt man nicht oft so komprimiert geboten“, sagt Memmert. Die positive Reaktion der Teilnehmer bestärke die Partner aber, solche Veranstaltungen weiter anzubieten. Er dankte den Referenten aus Hannover, Braunschweig, Suderburg, Köln und Peine für ihren Einsatz. „Für uns war dieses ein Auftakt. Wir werden solche Info-Angebote fortsetzen, im nächsten Jahr planen wir eine Veranstaltung im Innerste-Bereich.“ Das Ziel der Partner bleibe: Klarheit schaffen, Initiativen vorstellen und mögliche Perspektiven für Hausbesitzer aufzeigen. Das habe die Veranstaltung gut geleistet, fasste Memmert zusammen.


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