Infoabend: „Gebärmutterentfernung"


Der Förderverein des Klinikums lädt zum Informationsabend in das Städtische Klinikum ein. Foto: Archiv
Der Förderverein des Klinikums lädt zum Informationsabend in das Städtische Klinikum ein. Foto: Archiv | Foto: Archiv



Wolfenbüttel. Die Gebärmutterentfernung sei einer der häufigsten Eingriffe in der Frauenheilkunde, heißt es in einem Bericht des Städtischen Klinikums. Die Gründe für diese Operationen seien vielfältig. In Zusammenarbeit mit dem Förderverein soll ein Vortrag über verschiedene Behandlungsmethoden am Montag, 30. November, um 18 Uhr im Konferenzzentrum des Städtischen Klinikums einen Überblick geben.

Am häufigsten werde wegen Myomen (60,7 Prozent), Senkungen (27,9 Prozent) und Menstruationsproblemen behandelt. War der Eingriff früher umfangreich und mit Risiken verbunden, so habe nun der Trend zu minimalinvasiven Methoden zugenommen, heißt es im Bericht. Ziel sei es, den Anteil der offenen Bauchoperationen zu senken. Tatsächlich finden in Deutschland nur noch zirka 15 Prozent aller Hysterektomien per Bauchschnitt statt. Vorteile des vaginalen oder laparoskopischen Vorgehens seien kürzere OP-Zeiten, minimale postoperative Schmerzen und schnellere Genesung. Es müsse auch nicht immer die „Totaloperation“ stattfinden, sondern abgestuft nach Symptomen und Befunden könne der Uterus oder Teile davon erhalten bleiben.

Konservative Therapie


Auch in der konservativen Therapie habe sich einiges getan. Es gebe eine Reihe von Behandlungsoptionen mit Hormonspiralen oder -spritzen und Medikamenten, die bei Erkrankungen der Gebärmutter zum Einsatz kommen sollen. Die Entscheidung über das konkrete Vorgehen sei individuell und von Fall zu Fall unterschiedlich. Die Veranstaltung ist kostenfrei und kann ohne Anmeldung besucht werden. Der Chefarzt der Frauenklinik, Matthias Buhles, konnte als Referent gewonnen werden. Im Anschluss beantwortet er Fragen der Besucher.​


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