Immobilienpreise in Wolfenbüttel stiegen um 18 Prozent

von Marian Hackert


Die Hauspreise in Niedersachsen sind in neun von zehn Regionen angestiegen. Grafik: LBS Norddeutsche Landessparkasse
Die Hauspreise in Niedersachsen sind in neun von zehn Regionen angestiegen. Grafik: LBS Norddeutsche Landessparkasse

Wolfenbüttel. Die Preise für gebrauchte Reihenhäuser und Doppelhaushälften sind in den vergangenen drei Jahren in fast ganz Niedersachsen gestiegen. Mit einem Preisanstieg von 18 Prozent ist der Landkreis Wolfenbüttel Spitzenreiter. Das geht aus in einer Mitteilung der Norddeutschen Landesbausparkasse (LBS Nord) hervor.


Wer ein gebrauchtes Reihenhaus oder eine gebrauchte Doppelhaushälfte erwerben möchte, musste in den vergangenen drei Jahren mit beständig steigenden Preisen rechnen. Die neuesten niedersächsischen Immobilien-Preisdaten für das erste bis dritte Quartal 2017 stammen aus dem LBS-Kaufpreisspiegel. Die Experten werten dafür die Verkaufsangebote in den niedersächsischen Tageszeitungen und in Online-Portalen aus.In Wolfenbüttelentspricht der Standardpreis von 179.000Euro für ein Reihenhaus oder eine Doppelhaushälfte aus dem Bestand etwa vierJahresnettoeinkommen eines durchschnittlichen Haus­halts. Die Spitzenpreise für Gebrauchthäuser liegen noch deutlich höher: Im oberen Preissegment werden für ein Viertel aller Objekte mindestens 250.000Euro verlangt.

Die höchsten Standardpreise für Häuser in platzsparender Bauweise werden dagegen in Braunschweig verlangt. Hier wird die Hälfte aller inserierten Objekte für mindestens 320.000 Euro angeboten.

Auch Helmstedtoben mit dabei


Eine starke Zunahme gab es auch in den Landkreisen Helmstedt(zwölf Prozent pro Jahr), Braunschweig (neun Prozent) und Gifhorn (acht Prozent pro Jahr).„Bestandsimmobilien werden zunehmend teurer, da trotz anhaltender Nachfrage derzeit zu wenig neue Ein- und Zweifamilienhäuser gebaut werden“, erklärt Dr. Rüdiger Kamp, Vorstandsvorsitzender der LBS Nord.

Der Landkreise Osterode am Harz und Northeim zählen mit Hauspreisen unter 75.000 Euro übrigens zu den günstigsten Stand­orten in Niedersachsen.


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