Ideologie vor Sachverstand und Bürgerwille im Kreistag Wolfenbüttel


Andreas Boom, LKR Braunschweiger Land. Foto: LKR
Andreas Boom, LKR Braunschweiger Land. Foto: LKR

Wolfenbüttel: Zur Wahlfreiheit der Eltern von Schülern aus der Region Elm-Asse erhielten wir eine Pressemitteilung der LKR Braunschweiger Land, die wir ungekürzt und unkommentiert veröffentlichen.


Wie angekündigt haben SPD, Grüne und Linke gestern mit ihrer Mehrheit im Kreistag die Wahlfreiheit der Eltern von Schülern aus der Region Elm-Asse eingeschränkt, um die Mindestanzahl von 72 Schülern im kommenden Schuljahr auf der von ihnen propagierten IGS Schöppenstedt zu erreichen. Wer dort wohnt, muss sein schulpflichtiges Kind, wenn es denn auf eine IGS gehen soll, in Schöppenstedt anmelden und darf keine IGS im näher gelegenen Wolfenbüttel wählen. Das gilt selbst dann, wenn es dort schon Geschwisterkinder gibt. Das ist bitter und ein Schlag ins Gesicht entmündigter und vor Probleme gestellter Eltern, denen nur bleibt, ihr Kind für eine andere Schulform in Wolfenbüttel anzumelden. Damit dürften dann wenigstens meist die Gymnasien gestärkt werden, die Rot-Grün-Link alles andere als am Herzen liegen. Wer sich das Wahlergebnis im Landkreis Wolfenbüttel mit rund 59% rot-grünem Stimmenateil anschaut, kann von idelogischer Schulpolitik auf dem Rücken Einzelner zum vermeintlichen Wohl der Gesellschaft allgemein nicht überrascht sein. Vielleicht denkt aber der ein oder andere vor der Bundstagswahl im September und der Landtagswahl im kommenden Jahr einmal darüber nach, wo er sein Kreuzchen macht und welches Programm er damit wählt.


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