Bedarf an Kita-Plätzen? Kreis plant Elternbefragung

von Nino Milizia


Der Landkreis hat eine nicht-ausreichende Versorgung im Bereich der Krippen- und Kindergartenbetreuung ausgemacht. Symbolfoto: Frederick Becker
Der Landkreis hat eine nicht-ausreichende Versorgung im Bereich der Krippen- und Kindergartenbetreuung ausgemacht. Symbolfoto: Frederick Becker | Foto: Frederick Becker

Helmstedt. Der Landkreis hat eine nicht-ausreichende Versorgung im Bereich der Krippen- und Kindergartenbetreuung ausgemacht und will für seine mittelfristige Planung eine kreisweite Elternbefragung durchführen. Am 19. Oktober wird erstmalig der Jugendhilfeausschuss über diesen Beschlussvorschlag beraten.


Um gezielt auf die Bedürfnisse von Eltern eingehen zu können und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen, soll eine Befragung im Alterssegment der unter Dreijährigen durchgeführt werden. Das Datenmaterial soll Auskunft darüber geben, welche Betreuungs- und Öffnungszeiten von Nöten sind. Für die Durchführung müssten etwa 20.000 Euro in der nächsten Haushaltsplanung berücksichtigt werden.

Der nächste Schritt wären Gespräche mit den jeweiligen Kommunen, um die Handlungsbedarfe sowie Lösungswege unter besonderer
Beachtung der Ganztagsbetreuung beziehungsweise um tägliche Öffnungszeiten abzustimmen. Auch ist die Versorgungs- und Bedarfssituation bezogen auf die integrative Erziehung (Gruppen zur gemeinsamen Förderung und Betreuung von Kindern mit beziehungsweise mit drohenden Beeinträchtigungen) vor allem in den Kommunen zu überprüfen, wo bisher die Kinder entsprechende Einrichtungen in Braunschweig und Wolfsburg besuchen konnten. Aufgrund deren eigener Bedarfslage ist diese Option mangels freier Kapazitäten seit 2016 nicht mehr möglich.


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