Grüne wollen Umsetzung für Fahrradabstellplätze anschieben


Mit einem Antrag der Grünen soll die Umsetzung der Fahrradabstellanlage am Bahnhof angeschoben. Ein entsprechender Antrag soll im Finanzausschuss eingebracht werden. Symbolfoto: Anke Donner
Mit einem Antrag der Grünen soll die Umsetzung der Fahrradabstellanlage am Bahnhof angeschoben. Ein entsprechender Antrag soll im Finanzausschuss eingebracht werden. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel.Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bringen in den städtischen Finanzausschuss am heutigen Freitag einen Antrag ein, der die Umsetzung einer Fahrradabstellanlage am Bahnhof Wolfenbüttel anschieben soll. Dies teilte die Fraktion am Freitagvormittag mit.


Im vergangenen Ausschuss für Bau, Stadtentwicklung und Umwelt habe es eine fraktionsübergreifende Mehrheit gegeben, dieses Projekt endlich anzugehen, berichten die Grünen und erklärten weiter, dass SPD und die CDU am Freitag einen entsprechenden Antrag einbringen. Der Antrag der Grünen soll diesen Antrag konkretisieren und unterstützen. Er soll dabei die Ergebnisse der Untersuchung des "mtg Planungsbüros" aufgreifen, die im Umweltausschuss vorgestellt wurden.

Im Antrag der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN heißt es:
"Das Projekt „Fahrradabstellanlage am Bahnhof Wolfenbüttel“ wird zur Planung im Haushalt 2018 und zur Realisierung im Haushalt 2019 vorgesehen. Die vorhandenen Abstellanlagen längs der Gleise sollen in der Kapazität ungefähr verdoppelt und überdacht werden und eine geschlossen Abstellanlage soll auf dem Bahnhofsvorplatz errichtet werden.

Die grundsätzliche Begründung ist durch den Vortrag des Herrn Alexander Wijgers von der mtg im Umweltausschuss vom 6. Februar gegeben worden, der einen Bedarf von 280 Stellplätzen ermittelt hat. Wenn die vorhandenen 70 Plätze annähernd verdoppelt werden können und ein zusätzliches Angebot geschlossener Abstellplätze von etwa 40 bis 60 geschaffen werden kann, kommt die Stadt dem Ziel, den Fahrradverkehr im Verbund mit dem ÖPNV weiter zu fördern erheblich näher.

Zwei von einander unabhängige Maßnahmen sollen untersucht und die Kosten dafür sollen ermittelt werden:

• Eine Doppelstock-Lösung mit einer Überdachung, gläsernen Rückwand und Beleuchtung jeweils längs der Gleise, wo heute die Abstellbügel montiert sind.

• Eine rundum geschlossene, aber durch Glaswände gut einsehbare, beleuchtete Abstellanlage für sicherheitsbewusste FahrradparkerInnen mit Zugang gegen Gebühr auf dem Bahnhofsvorplatz im Bereich der heutigen Kurzzeitparkplätze."

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