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Gründung oder Übernahme einer Arztpraxis - Überblick zu Investitionen und Finanzierung

Symbolbild: pixabay
Symbolbild: pixabay | Foto: pixabay



Bei der Eröffnung einer neuen Praxis oder bei Übernahme einer bestehenden Praxis stellen sich viele Fragen. Diese sind häufig betriebswirtschaftlicher Natur und betreffen vor allem die Finanzierung des Vorhabens sowie die Wirtschaftlichkeit von, zumeist mit hohen Investitionen verbundenen, Geräteanschaffungen. Zudem stellt sich die Frage, wie der tägliche Zahlungsverkehr effektiv und auf die Bedürfnisse von Praxen ausgerichtet abgewickelt werden kann.

Für die Finanzierung einer neuen Praxis stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, die sich nach dem Finanzierungsvolumen, aber auch nach dem Gegenstand der Finanzierung richten. So stehen für kleinere Investitionen bis 50.000 Euro Geschäftskredite zur Verfügung, die schnell und unkompliziert beantragt werden können. Für größere Investitionen, beispielsweise zur Anschaffung umfangreicher medizinischer Geräte, bieten sich Investitionsdarlehen an. Zudem können verschiedenen Voraussetzungen oder Überlegungen dazu führen, dass Praxisräume oder Labore in eigenen Räumlichkeiten untergebracht werden. Für die notwendige Finanzierung stehen spezielle Immobilienfinanzierungen zur Verfügung. Generell sollte bei der Wahl der Finanzierung aber auch immer die Möglichkeit, öffentliche Förderungen zu erhalten, in Betracht gezogen und geprüft werden. Der Vorteil liegt in der Regel in vergünstigten Zinssätzen. Für die Finanzierung kurzfristiger Liquiditätsengpässe eignet sich die Kreditlinie, die unkompliziert beantragt wird und schnell verfügbar ist. Um die Liquidität zu schonen, sollte alternativ zur klassischen Investitionsfinanzierung auch Leasing in Betracht gezogen werden.

Die Anschaffung medizinischer Geräte ist in der Regel mit hohen Kosten verbunden, vor allem zu Lasten der Liquidität. Daher sind für die Investitionsentscheidung fundierte Zahlen notwendig, um abzuschätzen zu können, nach wie vielen Jahren sich die Investition amortisiert hat. Dabei wird der Kaufpreis in Relation zur Summe aus jährlicher Abschreibung, Zinsen und Gewinn gesetzt. Es ist daher wichtig schon im Vorfeld die zu erwartenden Einnahmen aus allen Kassen möglichst exakt zu schätzen und die jährlichen Kosten, die für Betrieb und Unterhalt des Gerätes anfallen, genau zu kennen. Zudem sollten auch Gerätealternativen in die Überlegungen einbezogen werden. Hier ist es durchaus sinnvoll, insbesondere bei geplanter Fremdfinanzierung der Geräte einen erfahrenen, auf Heilberufe spezialisierten, Bankberater hinzu zu ziehen. Auch sollten alternative Möglichkeiten zur Anschaffung das bereits angesprochenen Leasing in Betracht gezogen werden.

Zur effektiven Abwicklung des täglichen Zahlungsverkehrs gibt es ein speziell auf die Bedürfnisse von Ärzten und Zahnärzten zugeschnittenes Konto. Zu den Vorteilen zählen insbesondere, dass keine monatliche Grundgebühr erhoben wird, alle beleglosen Buchungen inkludiert sind und bis zu zwei kostenlose Unterkonten möglich sind.

Dies ist ein Gastartikel der Deutschen Bank.


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