Gewürgt und geschlagen: Angriff auf AfD-Politiker Heid

von Nick Wenkel


AfD-Fraktionsvorsitzender Klaus-Dieter Heid. Foto: Werner Heise
AfD-Fraktionsvorsitzender Klaus-Dieter Heid. Foto: Werner Heise | Foto: Werner Heise

Wolfenbüttel. In einer Pressemitteilung gab die AfD Wolfenbüttel bekannt, dass der Fraktionsvorsitzende Klaus-Dieter Heid im Rahmen der Infoveranstaltung in der Stadt am heutigen Samstag attackiert und dabei auch gewürgt worden sein soll. Strafanzeige wurde von Heid erstattet.


Kurz vor dem Ende der Wahlkampfveranstaltung des AfD Kreisverbandes Wolfenbüttel, die in der Langen-Herzog-Straße stattfand, soll der AfD Stadtrat Klaus-Dieter Heid körperlich von einem Mann erst angerempelt, dann attackiert, gewürgt und geschlagen worden sein. Erst als Zeugen des Vorfalls die Polizei riefen, habe der Mann von seinem Vorhaben abgelassen. Stadtrat Heid konnte ein Smartphone-Foto von dem Angreifer machen. Vor seiner Flucht habe der Mann noch verursacht, Herrn Heid das Smartphone mit Gewalt aus der Hand zu reißen, was jedoch misslang.

Auf Anraten der Polizei ging Herr Heid anschließend ins Klinikum Wolfenbüttel, wo man ihm schnell und kompetent geholfen habe. Es wurden Prellungen an Hals und Brust festgestellt. Herr Heid hat Strafanzeige erstattet.

Angreifer-Foto darf nicht veröffentlicht werden


Die AfD stellt die Frage in den Raum, ob es jetzt schon zum „normalen Risiko“ eines Kommunalpolitikers der AfD gehört, mit Angriffen rechnen zu müssen. „Was, wenn es nicht die Faust, sondern ein Messer ist, mit dem man bedroht oder attackiert wird", heißt es in der Presseerklärung. Das Foto, das Herr Heid vom Täter aufgenommen hat, dürfe aus „Schutzgründen der Persönlichkeit“ des Täters nicht veröffentlicht werden, liegt der Polizei jedoch vor. Auch für das schnelle Eingreifen der Polizei bedankt sich Herr Heid.


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