Gaußschule behält ihren Namen

von Sina Rühland


| Foto: Robert Braumann



Braunschweig. Nach den wochenlangen Diskussionen um eine Umbenennung der Gaußschule in „Carl Friedrich Gauß Gymnasium“ ist nun eine Entscheidung gefallen. Wie die SPD Braunschweig mitteilte, haben sich die Schulleiterin Christine Lenck-Ackermann sowie der Schulvorstand gegen einen Namenswechsel ausgesprochen. 

In der Mitteilung der SPD-Fraktion heißt es: "Die SPD begrüßt Diskussionsende um eine Umbenennung der Gaußschule – 'Die beste Entscheidung für alle Beteiligten'." SPD-Fraktionsvorsitzende Christoph Bratmann: "Der Beschluss des Schulvorstands besaß eine sehr knappe Mehrheit von nur zwei Stimmen." Ferner habe die Diskussion der vergangenen Tage gezeigt, dass dieses Votum nicht unumstritten war. "Die SPD-Fraktion hat daher gefordert, den Beschluss schulintern erneut zu überprüfen“,so Bratmann. Dies sei nun offenbar geschehen – und habe eine Rückbesinnung zum alten Namen zur Folge. "Das ist die beste Entscheidung für alle Beteiligten."

In einem offenen Brief habe die Schulleiterin jüngst erklärt, von einer Umbenennung der Gaußschule absehen zu wollen. Der zuständige städtische Schulausschuss muss sich daher in seiner nächsten Sitzung nicht mit der möglichen Namensänderung befassen. "Dies erspart der Schule die Fortsetzung einer öffentlichen Diskussion, die den Ruf eher beschädigt hätte", sagt der Schulausschussvorsitzende Christoph Bratmann. Denn grundsätzlich, so Bratmann, sei eine Schule nicht als Marke zu verstehen, sondern müsse durch Inhalte überzeugen: "Ich hoffe, dass nun wieder Ruhe in den Schulalltag dieser traditionsreichen Bildungseinrichtung einkehrt."


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