Führungswechsel beim Stadtteilnetzwerk Nordost


Rainer Jonas (von links), Matthias Eggers sowie (von rechts) Barbara Gabriel und Andreas Piltz begrüßten Marion Köchy und verabschiedeten Kornelia Röckl als Netzwerk-Koordinatorin. Foto: WoBau
Rainer Jonas (von links), Matthias Eggers sowie (von rechts) Barbara Gabriel und Andreas Piltz begrüßten Marion Köchy und verabschiedeten Kornelia Röckl als Netzwerk-Koordinatorin. Foto: WoBau | Foto: privat

Wolfenbüttel. Das Wolfenbütteler Stadtteilnetzwerk Nordost hat jetzt seine bisherige Koordinatorin Kornelia Röckl feierlich verabschiedet und ihre Nachfolgerin, Marion Köchy, vorgestellt. Das Netzwerk engagiert sich für das kulturelle und soziale Zusammenwachsen des Stadtteils zwischen Salzdahlumer und Ahlumer Straße.


Die Träger des Vereins sind die Kirchengemeinde St. Thomas und St. Ansgar, die Wolfenbütteler Baugesellschaft, die Caritas und die Ostfalia.

„Wir sind sehr dankbar für die gute Arbeit, die Frau Röckl, hier als Koordinatorin geleistet hat“, sagt Pfarrer Matthias Eggers, der zum Vereinsvorstand gehört. „Frau Röckl hat uns vom ersten Tag an mit ihren vielen guten Ideen begeistert“, erklärt Barbara Gabriel von der WoBau, die ebenfalls dem Vorstand angehört. Röckl, die ihr Amt aus gesundheitlichen Gründen aufgeben muss, hatte unter anderem den Aufbau der Vereinsstrukturen vorangetrieben. Seit Januar 2016 gibt es den Verein – zuvor war das Stadtteilnetzwerk als Kooperation organisiert.

Zahlreiche Aktionen wurden durch Kornelia Röckl initiiert. Besonders am Herzen lag ihr das Angebot KulTour im Stadtteil. „Damit haben wir Senioren Theaterbesuche ermöglicht“, sagt Röckl. Die Netzwerk-Koordinatorin organisiert regelmäßig Treffen aller Mitglieder. „Dadurch sind viele Synergien entstanden“, erklärt Eggers. Es gebe zahlreiche Aktionen und Initiativen im Stadtteil. Das Netzwerk führt diese unter anderem in einem gemeinsamen Kalender zusammen. Diese Veranstaltungen noch stärker zu bewerben – das sieht Marion Köchy jetzt als Koordinatorin als eine ihrer Hauptaufgaben an. Sie ist dafür gut vorbereitet – hatte sie doch zuletzt bereits ihre Vorgängerin im Krankheitsfall vertreten.

„In unserem Stadtteil wohnen viele Menschen, aber es gibt relativ wenige Vereine und Gaststätten. Daher gibt es auch Vereinsamung bei alten Menschen und unsichtbare Mauern“, erklärt Eggers die Voraussetzungen für die Vereinsarbeit. Das Netzwerk fördert daher Möglichkeiten, dass Menschen sich treffen und austauschen können. Auch bei der Integration von Flüchtlingen habe das Stadtteilnetzwerk sich frühzeitig engagiert, unterstützt etwa das Lern-Café das regelmäßig in St. Thomas stattfindet.

Ein großes Anliegen sei den Netzwerkpartnern, dem Quartier einen Namen zu geben. Die Verwaltungsbezeichnungen Ahlumer Siedlung oder Juliusstadt decken beide nicht den tatsächlichen gelebten Stadtteil ab. „Wir befinden uns in Gesprächen mit der Stadt und wollen, dass sich die Bürger bei der Namensfindung engagieren können“, erklärt Eggers.

Die nächsten Termine des Netzwerks sind das Netzwerktreffen am 15. März in der Ulme und ein Bücherflohmarkt vom Ökumenischen Familienzentrum am 13. April. Zudem gibt es ein Osterferien-Programm für Kinder in St. Ansgar. Aktuelle Termine und Informationen finden Sie auf der Homepage des Stadtteilnetzwerkes: http:/stadtteilnetzwerk-wolfenbüttel.de.


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