"Freitag der 13." steht im Zeichen der Rauchmelder

von Eva Sorembik


Marcus Spiller und Michael Sadowski von der Berufsfeuerwehr Salzgitter sehen im Freitag, dem 13. einen Glückstag. Foto: Eva Sorembik
Marcus Spiller und Michael Sadowski von der Berufsfeuerwehr Salzgitter sehen im Freitag, dem 13. einen Glückstag. Foto: Eva Sorembik | Foto: Eva Sorembik

Region. Freitag der 13. muss kein Pechtag sein. Es ist ein Tag, den man sich gut merken kann. Und seit 2006 auch der "Tag des Rauchmelders". An diesem Tag stellt die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ unter dem Motto „Freitag der 13. könnte Ihr Glückstag sein“ die Aufklärung rund ums Thema Brandschutz und Verhalten im Brandfall in den Fokus.


Aktiv mit dabei ist auch die Feuerwehr Salzgitter, wie Michael Sadowski, der bei der Berufsfeuerwehr Salzgitter für den Bereich des vorbeugenden Brandschutzes und damit auch für die Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung zuständig ist, berichtet.

Online-Kampagne im Fokus


Seit mittlerweile rund zwei Jahren sind Rauchmelder in Wohnungen und Wohnhäusern Pflicht. Doch trotz bundesweiter Rauchmelderpflicht wissen viele Menschen nicht genau, wie Rauchmelder funktionieren, und dass diese im Ernstfall rechtzeitig vor gefährlichem Brandrauch warnen, weiß der Feuerwehrmann aus eigener Erfahrung zu berichten. Daher sei es weiterhin dringend notwendig Aufklärungsarbeit zu leisten. Mit dem Ziel, noch mehr Menschen zu erreichen, habe die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ in diesem Jahr zum "Tag des Rauchmelders" parallel zur Plakat- auch eine Online-Kampagne gestartet, berichtet Sadowski im Gespräch mit regionalHeute.de.



Im Rahmen der Kampagne geht es in erster Linie darum dafür zu sorgen, dass der Rauchmelder kein "unbekanntes Ding an der Decke" bleibt. Auch wenn inzwischen in vielen- wenn auch wohl noch nicht in allen - Wohnungen Rauchmelder installiert sind, sei es oftmals so, dass die Menschen mit den Geräten nicht 100-prozentig vertraut sind, so die Erfahrung vonMarcus Spiller, Pressesprecher der Berufsfeuerwehr Salzgitter. So gilt es zu beachten, dass die Batterien regelmäßig gewechselt werden oder aber ein wartungsfreier Rauchmelder mit dem Q-Zeichen verwendet werde. Darüberhinaus gelte es einiges beim Einbau zu beachten. So sollten beispielsweise in größeren oder verwinkelten Räumen mehrere Rauchmelder installiert werden. Außerdem empfehle es sich, Rauchmelder zu verwenden, die per Funk miteinander verbunden sind, so dass beim Auslösen eines Raumelders die anderen ebenfalls Alarm schlagen.

Aufklärung über richtiges Verhalten im Brandfall


Darüberhinaus willdie Initiative"Rauchmelder retten Leben" verstärkt über das Verhalten im Brandfall aufklären. Vielen Menschen sei es nämlich unklar, welche Brandgefahren in der Wohnung bestehen und wie sie sich im Falle eines Brandes verhalten sollen, berichtet Sadowski.Dafür setzt die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ in diesem Jahr zusätzlich auf eine Online-Kampagne. Diese stellt die Funktionsweise und Pflege von Rauchmeldern sowie das Verhalten im Brandfall in den Fokus. In den aktuellen Blogartikeln von „Rauchmelder retten Leben“ vermitteln Beiträge mit Text und Bild Wissenswertes über Rauchmelder, Brandgefahren in der Wohnung und wie man sich im Falle eines Brandes verhalten soll.

Das aktuelle Aufklärungsvideo zum "Tag des Rauchmelders" 2018:





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