„Freiheit und Verantwortung“ - Grüne beim Frühjahrssalon


Pieter Welge und Ulrike Krause. Foto: Pieter Welge
Pieter Welge und Ulrike Krause. Foto: Pieter Welge | Foto: privat

Wolfenbüttel. Die Grüne Kulturausschussvorsitzende Ulrike Krause und Kreisvorstandsmitglied Pieter K. G. Welge nahmen die Gelegenheit wahr, bei der Eröffnung des Frühjahrssalons das Gespräch mit anwesenden Künstlern zu suchen. Das teilen die Grünen in einer Pressemitteilung mit.


Das große Rahmenthema „Freiheit und Verantwortung“ war von der Kunsthistorikerin Ute Maasberg bereits in den aktuellen politischen Bezügen verortet worden, die ausgestellte Kunst leistet ihren eigenständigen Beitrag. Diese Spannung zwischen Künstlern und den gesellschaftlichen Gruppen, politischen und anderen, wird immer wieder neu austariert. „Deshalb müssen politische Parteien in ständigem Gespräch mit Künstlern sein“, meinte Welge. „Künstler haben die empfindlichste Sensorik, aufkommende Probleme bereits im Frühstadium wahrzunehmen und in ihren Arbeiten zu thematisieren. Tauschten sich Politiker und Künstler öfter aus, könnten auch viele Probleme der Gesellschaft bereits im Frühstadium bearbeitet werden,“ zeigte sich Welge überzeugt.

Ulrike Krause verwies auf die Themen der diesjährigen Ausstellung im Wolfenbütteler Jubiläumsjahr. „Stadtbild, Lessing, Umweltschutz, das sind eigentlich sehr Grüne Themen, denn Lessings „Nathan“ nimmt die Position ein, die auch der Grünen entspricht. Insofern können wir ihn gar nicht oft genug als politisches Leitbild herausstellen.“
In den Gesprächen mit den Künstlerinnen und Künstlern wurde - wieder einmal - deutlich, dass fast kein Künstler
von seiner Kunst leben kann. Fast alle gehen einem Brotberuf nach, Kunst kommt dazu. Die beiden Grünen versprachen, sich verstärkt dafür einzusetzen, dass der Kunst Raum geboten wird, um sich präsentieren zu können.


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