Filmkritik: "The First Avenger: Civil War"

von Jan Borner


Captain America kämpft dieses Mal gegen seine eigenen Freunde im Avengers-Team. Foto: Marvel
Captain America kämpft dieses Mal gegen seine eigenen Freunde im Avengers-Team. Foto: Marvel | Foto: Marvel



CineStar. Das Marvel Universum startet in die dritte Phase und diejenigen, die sonst Seite an Seite auf Bösewichte eingeprügelt haben, stellen sich plötzlich gegeneinander. Aber wie so häufig gibt es da noch einen Oberschurken, der im Hintergrund die Fäden zieht: Daniel Brühl feiert in "The First Avenger: Civil War" seinen Eintritt in das Marvel Universum.

Vor gerade einmal einem Monat brachte DC Comics "Batman V Superman: Dawn Of Justice" auf die Leinwand. Zwei der größten Superhelden fingen an, sich anzufeinden und steigerten sich in einen erbitterten Kampf. Und warum das Ganze? Weil Superhelden nicht immer ganz so super sind. Weil sie mit ihrer Übermacht denjenigen, die nicht fliegen können oder Laserstrahlen aus den Augen schießen, Angst einjagen. Weil bei ihren Prügeleien ganze Stadtteile zerlegt werden. Und so kommt es dann, dass der eine Superheld meint, er müsste die Menschheit vor dem anderen Superhelden beschützen. Marvel greift in "Civil War" genau dieselbe Idee auf, bloß dass hier nicht nur zwei Helden gegeneinander kämpfen, sondern, naja, ziemlich viele.

Der menschliche Dritte


Nachdem bei einem Kampf der Avengers Unschuldige ums Leben kamen, beschließen die Vereinten Nationen, die Avengers nicht mehr als privat organisierte Truppe zu dulden. Stattdessen sollen sie nur noch unter den Befehlen der UN agieren. Und hier beginnt der Zwist. Während einige der Superhelden dieser Regelung bereitwillig folgen wollen, um die Menschheit vor sich selbst zu schützen, sehen andere darin nur eine unnötige Verschiebung der Verantwortung. Es dauert also nicht mehr lange bis die Fäuste fliegen und wenn zwei sich streiten, dann freut sich bekanntlich meist ein Dritter. Das ist in diesem Fall Daniel Brühl. Er spielt hierbei einen überraschend menschlichen Bösewicht – ohne Superkräfte und ohne überdrehte Motive wie beispielsweise die beliebte Weltherrschaft.

Spiderman – so jung wie nie


Aber Brühl ist nicht der einzige Neuling im neuen First Avengers-Film. Ein sonderbar junger und ein sonderbar kleiner Superheld mischen sich nämlich unter die Avengers und bringen frischen Humor in die Action. Besonders heiß erwartet war hierbei der erste Auftritt des neuen Spiderman, der in "Civil War" so jung wie nie zuvor über die Leinwand springt. Nach Tobey Maguire und Andrew Garfield schlüpft von nun an nämlich der 19-jährige Tom Holland in das Spinnenkostüm und beweist mit seinem Debut, dass die nächsten Spiderman-Filme durchaus unterhaltsam werden könnten. Schon bewährt hat sich hingegen Paul Rudd, der als Ant-Man einen wirklich großen Auftritt bei den Avengers hinlegt.

Filmkritik: "The First Avenger: Civil War" läuft ab sofort im CineStar Wolfenbüttel

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