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Filmkritik: Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

„Phantastischen Tierwesen und wo sie zu finden sind“ läuft im Cinestar Wolfenbüttel und ist ein Besuch wert. Fotos: Anke Donner/Cinestar

Wolfenbüttel. Bereits einen Tag vor dem Bundestag konnten sich die Kinobesucher am Mittwoch im Cinestar in die phantastische Welt der Tierwesen von Joanne K. Rowling entführen lassen. Und diese Reise ist wahrhaftig phantastisch.

Vorab gesagt, die Geschichte ist eine ganz andere, als die, die sich um den Zauberlehrling Harry Potter dreht. Und doch irgendwie damit verbunden. Sie stammt eben aus der Feder von Potter-Schöpferin J.K Rowling. Das zeichnet sich zum einen durch die gewaltigen Bild- und Toneffekte und zum anderen durch vertraute Personen, Orte, Zaubersprüche und die magischen Tierwesen aus, die immer wieder eingestreut werden. Vor allem aber dürfte den Potter-Fans eine Hauptfigur des Films ganz besonders vertraut sein. Nein, wir reden nicht von „Du weißt schon wen“, sondern von Gellert Grindelwald. Der Bösewicht und schwarze Magier Grindelwald tauchte bereits im siebten Potter-Teil auf. Was dem Kinobesucher und eingefleischten Harry-Potter-Fan wohl aber sofort auffällt, ist die Titelmusik. Denn auch die stammt aus den Harry-Potter-Verfilmungen. Und auch im neuesten Rowling-Film gibt es Muggel (Nicht-Magier). Da sich die Geschichte aber im New York der 1920er-Jahre abspielt, heißen sie dort No-Maj.

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Jan und Christina waren begeistert von dem Film, fanden die 3D-Effekte toll und die Geschichte gut. Foto: Anke Donner



„Phantastischen Tierwesen und wo sie zu finden sind“ ist ein ganz wunderbarer und phantasievoller Streifen, der die Herzen der Kinobesucher höher schlagen lassen dürfte. Gruselig? Nein, gruselig ist er nicht. Zumindest nicht, wenn man sich im Erwachsenenalter befindet und weiß, dass es Zauberer, Hexen, Todesflüche und sonderbare Tiere nicht gibt. Ist man allerdings im zarten Alter von sechs Jahren (und genau diese Altersfreigabe hat der Film), könnte es durchaus gruselig werden. Hier sollten die Begleitungen sorgfältig abwägen, ob es nicht lieber ein anderer Film für die Sprösslinge sein solle (zum Beispiel „Pettersson & Findus: Das schönste Weihnachten überhaupt“).

Tolle 3D-Version


Im Wolfenbütteler Cinestar läuft „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ in der 3D-Version und die ist wirklich richtig gut gelungen. Hier hat man wahrhaftig das Gefühl mittendrin, statt nur dabei zu sein. Und so ertappt man sich, wie man sich vor herumirrenden Trümmerteilen duckt, die plötzlich auf einen zu rasen. Auch nach den kleinen, putzigen fliegenden Zauberwesen, die quasi auf einen zu fliegen, möchte man am liebsten greifen. Zudem ist der Film mit vielen humorvollen und emotionalen Szenen gespickt. Nicht zu vergessen, die Darsteller: Hier wartet der Film mit Stars wir Oscar-Preisträger Eddie Redmayne (spielt Newt Scamander), Colin Farrell (spielt Percival Graves), Katherine Waterston (Porpentina „Tina“ Goldstein), Ezra Miller (Credence Barebone), ein absolut liebenswürdiger Dan Fogler als Jacob Kowalski, Alison Sudol (Queenie Goldstein) und Johnny Deep als Gellert Grindelwald, auf. Die Darsteller schlüpfen derart gekonnt in ihre Rollen, dass man sie ihnen ohne Zweifel abnimmt. Für die Rolle des etwas schrulligen und schüchternen Magizoologe Newt Scamander hätte man sich niemand besseres vorstellen können, als Eddie Redmayne.

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Fabian, Volkan, Daniela, Chris und Rüdiger fanden den Film sehr gut. Sogar besser, als die Potter-Filme. Foto: Anke Donner



Der Film ist in jedem Fall, aber nicht nur, etwas für Harry-Potter-Fans. Auch Kinobesucher, die nicht so sehr mit der Welt der Zauberei vertraut sind, sollten den kleinen Ausflug in diese so sonderbar wunderbare Welt wagen. Denn der Mix aus Aktion, Emotionen, Humor und Phantasie ist absolut gelungen. Und es gibt sogar ein Ende, das einem ein Lächeln und einige Tränchen ins Gesicht zaubert. Karten, Trailer und Informationen gibt es unter cinestar.de.

Zum Film


Das neue Abenteuer „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ führt uns zurück in die magische Welt von J.K. Rowling. Der Film beginnt im Jahr 1926: Newt Scamander hat gerade eine weltweite Exkursion abgeschlossen, mit der er die außergewöhnliche Vielfalt von magischen Geschöpfen erforschen und dokumentieren will. Ein kurzer Zwischenstopp führt ihn nach New York und wäre sicherlich ereignislos verlaufen … würden nicht ein No-Maj (Amerikanisch für Muggel) namens Jacob, ein verloren gegangener magischer Koffer und einige entlaufene phantastische Tierwesen aus Newts Sammlung sowohl in der magischen Welt als auch unter den No-Majs für reichlich Schwierigkeiten sorgen.


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