„Fairtrade“-Rosen zum Weltfrauentag


v.l. Gleichstellungsbeauftragte Simone Reese und Umweltbeauftragte Martina Münstermann-Kreifels verteilten Fairtrade-Rosen zum Weltfrauentag und informierten über ihre Arbeit. Foto: Stadt Wolfenbüttel
v.l. Gleichstellungsbeauftragte Simone Reese und Umweltbeauftragte Martina Münstermann-Kreifels verteilten Fairtrade-Rosen zum Weltfrauentag und informierten über ihre Arbeit. Foto: Stadt Wolfenbüttel | Foto: Stadt Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Mit einer Aktion zum Weltfrauentag hat die Stadt Wolfenbüttel ein weiteres Zeichen auf dem Weg zur Fairtrade-Town gesetzt. Am 8. März erhielten alle Frauen im Rathaus und in den städtischen Kindertagesstätten sowie Besucherinnen des Rathauses eine Rose aus fairem Anbau. Dies teilte die Stadt Wolfenbüttel mit.


Zum Hintergrund: Der Großteil der Schnittblumen und Pflanzen, die bei uns in den Verkauf gelangen, wächst in Ländern des globalen Südens. Fairtrade stärkt die Position der Beschäftigten auf den Plantagen. Die Fairtrade-Standards sind das Werkzeug, um die Entwicklung voranzubringen. Dazu gehören Artenschutz, gerechte Löhne, Versammlungsfreiheit und Umweltkriterien.

Etwa die Hälfte der Beschäftigten sind Frauen. Gerade Frauen profitieren durch die Standards, die feste Arbeitsverträge, Arbeits- und Mutterschutz vorschreiben. Rund 80 % der Rosen werden importiert, gut die Hälfte davon aus Ostafrika. 25 Prozent aller in Deutschland verkauften Rosen tragen bereits ein Fairtrade-Siegel. Mit dem Kauf von zertifizierten Fairtrade-Produkten kann jeder von uns ein Stück zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen in den Herkunftsländern beitragen.

Auch Männer wurden am Weltfrauentag nicht vergessen. Sie erhielten Süßigkeiten aus fairen Handel – und Informationen über interne Gleichstellungsarbeit und die Zertifizierung im Rahmen der Kampagne „Fairtrade-Town“.


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