"Fahrradkino" - Radeln für den Strom

von Max Förster


Ostfalia-Studenten radeln für den Strom. Foto: Max Förster
Ostfalia-Studenten radeln für den Strom. Foto: Max Förster | Foto: Max Förster



Wolfenbüttel. Dienstagabend fand an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften das erste "Fahrradkino" auf dem Campusgelände statt. Gemeinsam in die Pedale treten war angesagt, um mit Hilfe des dadurch erzeugten Stromes die Filmkomödie "Männerhort" zum Laufen zu bringen.

Die Aktion "Fahrradkino" diente als Abschluss des Hochschul-Kinos, das jeden Dienstag während des Semesters in der Aula der Hochschule stattfindet, so Emma Axer, Referentin für Public Relations, Verantwortungsmanagement und Social Media. Inspiriert zu diesem hochschulinternen Event wurde Emma Axer durch das bundesweite "Stadtradeln", eine Aktion, die zum Schutz der Umwelt initiiert wurde.

Für die Stromerzeugung sollten lediglich die Oeko-Trainer-Generatoren notwendig sein, die durch das Treten der Pedale der insgesamt zehn Fahrräder in Gang gesetzt werden. Dies funktionierte zwar problemlos, jedoch brachte die Kraft der Sonne ein paar Schwierigkeiten mit sich. Die Leinwand wurde zu hell angestrahlt, sodass ein größerer und somit leistungsfähigerer Beamer benötigt wurde, der nicht allein durch den erzeugten Fahrradstrom betrieben werden konnte. Udo Dettmann, der an diesem Abend für die Technik zuständig war, nahm es gelassen und meinte: "Dies passe zu unserem Hochschul-Slogan - 'Die Mischung macht's'". Diese technische Kleinigkeit tat der guten Stimmung also keinen Abbruch. Die zahlreichen Radler, die sich per Klingelzeichen regelmäßig abwechselten, waren hochmotiviert und strampelten weiter um die Wette.

Emma Axer betonte mehrmals, wie sehr sie das Engagement der Radler schätze und dass sie sich über die rege Teilnahme freue, da es so kurz vor der Prüfungszeit nicht selbstverständlich sei, dass sich die Studenten die Kraft und Zeit nehmen, bei dieser Veranstaltung mitzuwirken.








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