Tims Besuch bei der Wolfenbütteler Polizei

von Praktikant


| Foto: Anke Donner



Wolfenbüttel. Am Mittwoch besuchte ich im Rahmen meines Praktikums bei WolfenbüttelHeute.de die Wolfenbütteler Polizei. Polizeipressesprecher Frank Oppermann beantwortete meine Fragen und führte mich durch das Kommissariat.


Der Polizeisprecher empfing uns in seinem Büro. Eine meiner Fragen war, wie viele Dienstwagen es denn im Landkreis Wolfenbüttel gebe. Ganze 29 Dienstwagen gibt es im Landkreis Wolfenbüttel. Besonders interessant fand ich den Zellenbereich des Komissariats. Vier "Gewahrsamszellen" gibt es auf der Polizeistation. In diesen Zellen werden nicht nur Straftäter festgehalten, sondern auch  betrunkene und hilflose Personen in Gewahrsam genommen. "In diesen Zellen werden die Personen nur über einen sehr kurzen Zeitraum festgehalten. Meist dienen die Zellen zur Ausnüchterung", erklärte Oppermann. Die Polizeistation Wolfenbüttel gehört zur Polizeiinspektion Salzgitter. Der Polizeistation Wolfenbüttel sind wiederum die Cremlinger, Schladener und Schöppenstedter Polizei untergeordnet. "Dann gibt es noch kleine Wachen wie zum Beispiel die in Sickte und Remlingen"  erklärte Oppermann.

Ausbildung bei der Polizei


Um Polizist zu werden, benötigen Bewerber mindestens ein Abitur. Außerdem eine Körpergröße von mehr als 1.68 Meter bei  Männern und 1.63 Meter bei Frauen. Piercings, sowie Tattoos im sichtbaren Bereich des Körpers sind nicht erlaubt. Für den Einstieg in den Polizistenberuf darf man nicht älter als 31 Jahre sein. Körperliche Fitness ist ebenso Vorraussetzung, wie das Jugendschwimmabzeichen in Bronze.

Die Arbeit der Polizei


Der Wochendienst der Beamten gliedert sich in drei Schichten: Sie arbeiten in der Frühschicht von 6 Uhr bis 13 Uhr,  in der Spätschicht von 13 Uhr bis 21 Uhr und der Nachtschicht von 21 Uhr bis 6 Uhr. An Wochenenden gibt es nur zwei Schichten in einer Länge von jeweils zwölf Stunden. Bei Demonstrationen, wie beispielsweise die der "Bragida" am vergangenen Montag müssen auch Polizisten anwesend sein, um im Falle einer Ausschreitung eingreifen zu können. Natürlich bekommen diese dann eine Spezialausrüstung.

Alles in allem war es für mich ein sehr interessanter und aufschlussreicher Besuch beim Komissariat Wolfenbüttel.

Tim Heike, Schülerpraktikant in der Redaktion WolfenbüttelHeute.de


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