EDEKA geschlossen: Was bedeutet das für die Bürger?

von Max Förster


So soll der neue NP-Markt von innen aussehen. Foto: EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG
So soll der neue NP-Markt von innen aussehen. Foto: EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG | Foto: EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG



Hornburg. Seit 12. September ist die EDEKA Filiale in Hornburg geschlossen. Bis voraussichtlich 22. Oktober soll nun der Umbau des Supermarktes zu einem NP-Markt vollzogen werden. Was hat das für Konsequenzen für die Angestellten und für die Bürgerinnen und Bürger, die ihr täglich Brot aus dem einzigen Supermarkt Hornburgs beziehen? regionalWolfenbüttel.de hat nachgefragt.

Auf Anfrage unserer Online-Zeitung teilte Mareike Götze, zuständig für die Unternehmenskommunikation der EDEKA Minden-Hannover, mit, dass aus betriebswirtschaftlichen Gründen am 12. September die Schließung der Filiale in Hornburg erfolgte. Nun soll in der nächsten Zeit das Gebäude gereinigt und zu einem NP-Markt umgebaut werden. Bis voraussichtlich zum 22. Oktober sollen die Umbaumaßnahmen beendet sein. Aber was bedeutet das für die insgesamt 25 Angestellten? "Allen wurde eine Stelle im künftigen NP-Markt beziehungsweise in Märkten im genossenschaftlichen Unternehmensverbund der EDEKA Minden-Hannover angeboten.", erklärte Mareike Götze. So müsse also kein Mitarbeiter um seine berufliche oder private Existenz bangen. Auch das Café im Vorkassenbereich soll erhalten bleiben.

Der Ortsbürgermeister Marc Samel freut sich über gute Zusammenarbeit


"Ich bin froh darüber, dass alle Mitarbeiter übernommen werden konnten. Gerade für alleinerziehende Mütter, die auf ihr regelmäßiges Einkommen angewiesen sind, ist das super wichtig.", betonte Marc Samel gegenüber regionalWolfenbüttel.de. "Dank der Angebote, die die Mitarbeiter von EDEKA unterbreitet haben, konnten so alle Mitarbeiter übernommen werden". Für die drei bis vier Wochen, müsse man nun schauen, wie man die Zwischenzeit überbrückt. Einzelne Geschäfte, wie beispielsweise die Fleischerei Bötel, haben bereits ihre Öffnungszeiten angepasst, um eine ausreichende Nachversorgung gewährleisten zu können, so Marc Samel. Auch über eine gelungene Nachbarschaftshilfe könne hier die Zeit gut überstanden werden, denn "auch wenn wir den Titel 'Stadt' tragen, haben wir doch ein sehr dörfliches Gemeinschaftsgefühl.", lauteten die Worte des Ortsbürgermeisters. Zudem sei, unabhängig von der derzeitigen Situation, schon seit längerem die Einführung eines Bürgerbusses geplant, der Bestellungen entgegennimmt und die Lebensmittel direkt an die Haustüren liefert. Gerade für die älteren Bewohner wäre das ein großer Vorteil. Hierzu müssten jedoch zunächst noch weitere Gespräche stattfinden, so Marc Samel.


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