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Drum Circle in der Flüchtlingsunterkunft in Schöppenstedt

von Jan Borner


Kinder, Jugendliche und Erwachsene konnten gemeinsam trommelnd musizieren. Fotos: Jan Borner | Foto: Jan Borner



Wolfenbüttel. Das ROCKBÜRO Wolfenbüttel veranstaltete am gestrigen Sonntagnachmittag zusammen mit dem Musiklehrer Ben Flohr einen Drum Circle in der Flüchtlingsunterkunft in Schöppenstedt. Kinder, Jugendliche und Erwachsene konnten so gemeinsam trommelnd musizieren.

Bis auf die Straßen war am Sonntagnachmittag das Trommeln zu hören. Der Raum in der ehemaligen Realschule in Schöppenstedt war voll und, wie es sich für einen Drum Circle gehört, auch ordentlich laut. Wie Christoph Thiem vom ROCKBÜRO erklärte, war dies der erste Drum Circle in einer Flüchtlingsunterkunft. Es solle ein erster Versuch sein, ein musikalisches Angebot für die Flüchtlinge zu schaffen, sagte er. Das ROCKBÜRO wolle in Zukunft nämlich gerne die Musiker ansprechen, die in den Unterkünften untergebracht sind und für sie ein Angebot schaffen. Der Drum Circle sollte sich nun aber erst einmal an alle richten, ob mit oder ohne musikalischer Erfahrung. Dementsprechend durcheinander ging das Trommeln zuweilen auch noch. Musiklehrer Ben Flohr leitete den Drum Circle an und versuchte immer wieder einen gemeinsamen Rythmus in die Gruppe zu bekommen, was ihm zeitweise auch gelang.

Die Trommler kamen alle recht spontan zusammen, erklärte Christoph Thiem. Als sie in der Unterkunft angekommen waren und aufgebaut hatten, seien die Dolmetscher losgezogen, um den Bewohnern Bescheid zu geben. So füllte sich schnell der Raum für eine laute und ausgelassene Abwechslung vom Alltag.


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