Drohnen-Verbot in Wolfsburg: Zieht Braunschweig nach?

von Nick Wenkel


Die Stadt plant derzeit keine weitergehende Regelung. Symbolfoto: Sandra Zecchino/Pixabay/Nick Wenkel
Die Stadt plant derzeit keine weitergehende Regelung. Symbolfoto: Sandra Zecchino/Pixabay/Nick Wenkel

Braunschweig/Wolfsburg. Mit einer neuen Verordnung möchte die Stadt Wolfsburg Fluggeräte wie Drohnen aus dem Wolfsburger Luftraum verbannen. Droht nun auch Hobbypiloten in anderen Städten ein Flugverbot? regionalHeute.de fragte bei der Stadt Braunschweig nach.


Die gute Nachricht vorweg: Drohnen sind im Braunschweiger Luftraum weiterhin erlaubt. Stadtsprecherin Juliane Meinecke auf Anfrage von regionalHeute.de: „In Braunschweig hat sich bisher noch keine Notwendigkeit für eine zusätzliche Regelung ergeben, da die im Bericht geschilderten Probleme in Braunschweig bisher nicht bekannt geworden sind." Sollten entsprechende Vorfälle oder Beschwerden auch in der Löwenstadt auftreten, behalte sich die Stadt Braunschweig allerdings die Aufnahme entsprechender Regelungen in die Verordnung zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung (SOG-Verordnung) vor.

Das müssen Hobbypiloten beachten


„In gewissem Rahmen gibt die Luftverkehrsordnung Regelungen vor (Paragr. 21b). Dort ist zum Beispiel geregelt, dass nicht über Menschenansammlungen, Industrieanlagen oder Justizvollzugsanstalten geflogen werden darf. Weiterhin gibt es Vorgaben für größere Drohnen, wobei diese in der Regel nicht von Privatleuten genutzt werden. Ergibt sich aus diesen Regelungen zum Beispiel ein Erlaubnisbedarf, so ist die Niedersächsische Behörde für Straßenbau und Verkehr zuständig", erklärt die Stadtsprecherin gegenüber regionalHeute.de.

Weitere Informationen für Drohnen-Piloten gibt es dazu auchhier.

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https://regionalwolfsburg.de/drohnen-sollen-aus-wolfsburger-luftraum-verschwinden/


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