Dr. Axel Strukmeier hält Vortrag über das Lechelnholz

von Nick Wenkel


Foto: Braunschweigische Landschaft
Foto: Braunschweigische Landschaft

Wolfenbüttel. Die Braunschweigische Landschaft setzt ihre Veranstaltungsreihe „…vom Herzogtor zum Augusttor. Kulturlandschaft zwischen Wolfenbüttel und Braunschweig“ auch 2017 fort. Den Anfang in Wolfenbüttel macht Dr. Axel Strukmeier mit einem Vortrag über das Lechelnholz.


Eine erste Parkgestaltung des Lechelnholzes mit dem Sternhaus und seinem Wegenetz ist ab 1687 nachweisbar. Etwa zwischen 1718 und 1735 entstand die Schlossanlage Antoinettenruhe, die als Sommeraufenthalt der herzoglichen Familie und als Witwen- und Kronprinzensitz bis ins 19. Jahrhundert genutzt wurde. In diese Zeit fielen auch zahlreiche Umgestaltungen des herrschaftlichen Lechelnholzes, während ab Mitte des 18. Jahrhunderts auch wirtschaftliche Faktoren der Waldnutzung in den Mittelpunkt rückten. Ausländische Pflanzen, zunächst eher als exotische Sichtobjekte eingeführt, wurden verstärkt auf ihren Nutzen für die heimischen Wälder geprüft. Mit der Durchsetzung der Idee des Landschaftsgartens wurde im Lechelnholz eine Reihe von kleineren Bauwerken aufgenommen. Im Gegensatz zur verschwundenen Pracht aristokratischer Parkgestaltung hat sich der systematische Anbau überseeischer Flora in den Abschnitten des ehemaligen Herrschaftswaldes bis heute erhalten. Der Vortrag geht dieser Entwicklung des Lechelnholzes vom Fürstenpark zum Försteracker nach.


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