Diskussion um Schutzstreifen für Radfahrer entstanden

von Marc Angerstein


Die Schutzstreifen an der Dr.-Heinrich-Jasper-Straße sorgten für DIskussion.
Die Schutzstreifen an der Dr.-Heinrich-Jasper-Straße sorgten für DIskussion. | Foto: Werner Heise

Wolfenbüttel. Sorgen die auf der Dr.-Heinrich-Jasper-Straße für Radfahrer aufgebrachten Schutzstreifen für zu große Verunsicherung bei Verkehrsteilnehmern? Als Randnotiz eingebracht sorgte diese Frage durchaus für Diskussionen im jüngsten städtischen Bauausschuss.


Sophie Schmidt, Schülerin der Leibniz Realschule, die dem Ausschuss gemeinsam mit Mitschülern das Projekt Radschulwegplan präsentierte (regionalHeute.de berichtete), bemerkte, dass sie sich als Radfahrerin beim Bewegen innerhalb der Schutzstreifen-Markierungen auf der Dr.-Heinrich-Jasper-Straße unsicher fühle. Dazu präsentierte sie ein Foto, das zeigt, wie Autos über die Markierung ragen und den Schutzstreifen-Bereich einengen. Dies führte unter den Ausschussmitgliedern zu einer regen Diskussion, in der es sowohl um die Sinnhaftigkeit der Schutzstreifen, als auch den richtigen Umgang mit diesen ging.

Schutzstreifen sollen nochmals geprüft werden



Thomas Pink wies daraufhin, dass gerade die Gestaltung der Dr.-Heinrich-Jasper-Straße auf einer Beteiligung der Anwohner basiere. Er räumte aber auch ein, dass die Schutzstreifen für Radfahrer durchaus auch beim Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) und anderen Stellen kontrovers diskutiert würden und es hierzu keine einstimmigen Meinungen gebe. Das Thema "Schutzstreifen" solle gänzlich noch einmal auf die Agenda kommen und geprüft werden.


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