Dette: "W-Lan - Einmal doppelt, einmal nichts"


In Seinstedt soll ein W-Lan Punkt entstehen, der laut Ehrhard Dette besser in Achim angebracht wäre. Symbolfoto: Anke Donner
In Seinstedt soll ein W-Lan Punkt entstehen, der laut Ehrhard Dette besser in Achim angebracht wäre. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Seinstedt. Der Landkreis Wolfenbüttel plant, im Kreisgebiet 25 freie Zugänge in das Internet (W-Lan) zu errichten. Drei dieser Zugänge sind für die Samtgemeinde Oderwald bestimmt. Über die Standorte hat allein die Verwaltung der Samtgemeinde entschieden. Einer der Zugangspunkte soll demnach bei dem Dorfgemeinschaftshaus (DGH) Seinstedt entstehen.


Diese Entscheidung ist für das Ratsmitglied Ehrhard Dette von den Grünen nicht nachvollziehbar. Er erklärt: „Im DGH Seinstedt gibt es bereits einen freien Zugang in das Internet. Der funktioniert auch vor dem DGH. Ein weiterer Zugang bringt keine Verbesserung. Wenn der Jugendraum im DGH fertig gestellt ist, können die Jugendlichen ebenfalls den vorhandenen Zugang nutzen.“

In Achim ist das anders. Dort gibt es bei dem Jugendraum und der angrenzenden Feuerwehr kein öffentliches W-Lan. Genau so wenig, wie bei den Bushaltestellen in der Nähe. Der Zugang zum Internet ist mit mobilen Geräten nur eingeschränkt möglich. Ratsherr Dette ergänzt: „Der für Seinstedt verplante W-Lan Zugang gehört nach Achim. Ich verstehe nicht, warum es einmal doppelten Zugang geben soll – und einmal nichts.“ Noch ist der Landkreis bei der Planung der Standorte. Das freie W-Lan kann ohne Probleme in Achim statt in Seinstedt zu installieren, sei nach Dettes Auffassung ohne einen Mehraufwand möglich.


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