Chaoten sorgen für Party-Abbruch - Organisatoren enttäuscht

von Nick Wenkel


Im Gegensatz zu dem Polizeieinsatz war „die Stimmung im großen Saal des Kinder- und Jugendzentrums super", berichten die Organisatoren. Foto: Jugendring
Im Gegensatz zu dem Polizeieinsatz war „die Stimmung im großen Saal des Kinder- und Jugendzentrums super", berichten die Organisatoren. Foto: Jugendring

Braunschweig. Während bei der 3. Party4u 350 Jugendliche ab 14 Jahren bei guter Stimmung im Kinder- und Jugendzentrum Mühle friedlich zusammen feierten, sorgten Störer vor dem Jugendzentrum durch eine heftige Auseinandersetzung für den Abbruch der Veranstaltung. Das berichtet der Jugendring in einer Presseerklärung.


Die vom Kinder- und Jugendnetzwerk bs4u.net des Jugendrings Braunschweig organisierte Feier begann mit einem erneuten Besucherrekord: Nachdem zur ersten Party in dieser Reihe im Februar über 100 und zur zweiten im Mai 250 Gäste erschienen, nahmen diesmal sogar 350 Jugendliche das kostenlose Angebot wahr.

„Durch ein paar Idioten zunichte gemacht"


"Die Stimmung im großen Saal des Kinder- und Jugendzentrums war super: Jugendliche unterschiedlichster Nationen und Kulturen tanzten gemeinsam zur Musik von DJ Majr Sokol und feierten zusammen eine ausgelassene Party", berichtet Ina Breitfelder vom Jugendring Braunschweig. "Diese wurde dann jäh durch ein paar Idioten zunichte gemacht, die draußen eine Auseinandersetzung begannen, die uns zwang, die Polizei um Hilfe zu bitten und die Veranstaltung eine Stunde früher als geplant zu beenden", fährt sie fort. "Es ist so schade, dass einige Wenige den vielen friedlich feiernden Jugendlichen diese tolle Party kaputtgemacht haben", ergänzt ihr Kollege, Kai Fricke.

Die Party-Gäste zeigten sich wohl verständnisvoll für den Abbruch, waren über diesen aber auch sehr traurig. Mehrfach wurde der Wunsch geäußert, zeitnah weitere Partys für Jugendliche ab 14 Jahren stattfinden zu lassen.

Zukunft ungewiss


"Wir werden uns nun zusammensetzten, um zu überlegen, wie es möglich ist, solche Partys auch weiterhin anzubieten und erfolgreich durchzuführen. Es kann nicht sein, dass so viele vernünftige Jugendliche das Nachsehen haben, nur weil Einige sich nicht zu benehmen wissen", fügt Frau Breitfelder hinzu.


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