Wolfenbüttel/Braunschweig. Der BV Germania Wolfenbüttel unterlag am heutigen Sonntagnachmittag dem BSC Acosta mit 2:5 (1:2, 1:3). Tim Schmalkoke schoss sich zurück an die Spitze der Torjägerliste.
Es hätten wichtige Punkte sein sollen im Kampf gegen den Abstieg, doch die Gäste feuerten, mit der ärgerlichen Pokal-Niederlage vom Mittwoch im Rücken, aus allen Rohren. Bereits in der ersten Minute musste BVG Keeper Daniel Schrader das erste Mal hinter sich greifen. Das frühe 0:1 (1.) durch Thorben Podehl wollten die Gastgeber nicht auf sich sitzen lassen und glichen den Zwischenstand schnell zum 1:1 (3.) wieder aus. Bei diesem Ergebnis blieb es bis kurz vor dem Halbzeitpfiff, dann legte Top-Torjäger Tim Schmalkoke zum 1:2 (44.) nach.
Acosta übernimmt das Ruder
Der zweite Abschnitt begann mit viel Bewegung vor dem Wolfenbütteler Tor. Erst nach einer Viertelstunde starteten die Hausherren offensiv stärker durch und bewegten sich mehrmals gefährlich in der Nähe des Kastens von Acosta-Torhüter Rafael Bussek. Das ließ der BSC nicht lange mit sich machen. Mit immer stärkerer Abwehr verhinderten die späteren Partie-Sieger die Versuche des BVG und erhöhten ihrerseits wieder den Offensivdruck und nutze jede Lücke in der Wolfenbütteler Verteidigung. Das wurde belohnt. In der 62. Minute markierte Maik Dragon nach dem 0:1 auch das 1:3. Moritz Kahl legte in der 65. zum 1:4 nach. Einzig ein erfolgreich verwandelter Elfmeter brachte die Gastgeber auf 2:4 (68.) heran. Doch es war zu spät – Schmalkoke ließ es nochmal klingeln. Das Spiel endete mit einem Ergebnis von 2:5 (85.). Der BSC Acosta hat nun vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone, während der BV Germania Wolfenbüttel nach wie vor das Schlusslicht der Liga ist.
„Ich gratuliere meiner Mannschaft. Sie hat dem Druck standgehalten und die Niederlage vom Mittwoch gut weggesteckt“, kommentierte BSC-Trainer Oliver Dotzauer den Sieg seiner Mannschaft.
„Die Chancenverwertung aus der ersten Halbzeit“, sah Germania Trainer Bert König als Hauptgrund für die Niederlage. „Durch die großen Abstände zwischen Abwehr und Sturm hatten die Gegner zu oft die Möglichkeit dort hineinzuspielen und das haben sie auch getan.“, sah König das Problem in der zweiten Halbzeit.
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