Besuch mit süßen Versuchungen: Oesterhelweg bei Weibler


Frank Oesterhelweg (2. v. li.) im Trüffel-Paradies mit Geschäftsführer Matthias Weibler, Ratsherr Volker Brandt und Betriebsleiter Boris Astler, nicht im Bild Ratsherr Jörg Weber. Foto Jörg Weber
Frank Oesterhelweg (2. v. li.) im Trüffel-Paradies mit Geschäftsführer Matthias Weibler, Ratsherr Volker Brandt und Betriebsleiter Boris Astler, nicht im Bild Ratsherr Jörg Weber. Foto Jörg Weber

Cremlingen. Die Confiserie Weibler ist eine feste Größe in Cremlingen. So freuten sich der CDU-Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg und die Cremlinger CDU-Vertreter Volker Brandt und Jörg Weber über eine Einladung zu einem Gedankenaustausch.


Geschäftsführer Matthias Weibler und Betriebsleiter Boris Astler empfingen die Besucher in ihrem Besprechungsraum, dessen eine Seite in voller Länge von einem gläsernen Vitrinenschrank eingenommen wird. In ihm wird die ganze Vielfalt vergangener und gegenwärtiger Produkte präsentiert. Schnell wird deutlich, dass die Confiserie Weibler in der Gestaltung ihrer Schokoladenprodukte aktuellen Trends folgt. Selbst ein Smartphone aus Schokolade wurde kreiert.

Matthias Weibler führte aus, dass alle Figuren aus unverpackter Schokolade bestehen. Zum Setzen farbiger Akzente kommen daher Lebensmittelfarbstoffe zum Einsatz, die in ihrer Zusammensetzung den jeweiligen Zulassungskriterien der verschiedenen Märkte entsprechen müssen. Betriebsleiter Boris Astler wies darauf hin, dass Farbstoffe immer ein sehr aktuelles Thema in der Lebensmittelbranche sind. Er konnte auch berichten, dass die verwendeten Rohstoffe für die Schokoladenprodukte sogar koscher sind.

Ein Drittel geht in den Export


Nahezu ein Drittel des Umsatzes wird im Export erwirtschaftet, davon der größte Teil in Europa. Weibler beliefert zirka1.500 Kunden, davon allein 1.300 in Deutschland. Der Kunde kann auf die Schokoladen sein eigenes Etikett aufbringen oder das Deklarationsetikett von Weibler.

Frank Oesterhelweg fragte nach dem Umfang und Aufwand der staatlichen Unternehmenskontrollen. Weibler und Astler berichteten, dass der Landkreis drei Kontrollen im Jahr unangemeldet durchführt, deren Kosten vom Betrieb zu tragen sind. Obwohl beide Herren von einem guten Verhältnis zum Landkreis sprachen, wurde doch die Ansicht vertreten, dass diese staatlichen Kontrollen als hoheitliche Aufgaben eigentlich nichts kosten dürften. Weitere Kontrollen des Betriebes werden vom IFS durchgeführt, dem International Food Standard. Der IFS überträfe sogar den ISO 9000 Standard.

Neue Mitarbeiter schwer zu bekommen


Besonders interessierte sich Frank Oesterhelweg für die Mitarbeiterstruktur des Betriebes. Die Confiserie Weibler ist als eines von vier Unternehmen der Halloren-Gruppe aus Halle/Saale der größte Arbeitgeber in Cremlingen. MatthiasWeibler nannte die Zahl von 165 festen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, saisonal ergänzt um weitere 15 bis 20 Personen. Die Gewinnung neuer Mitarbeiter gestalte sich schwierig, die schulische Ausbildung weise durchaus Lücken auf. Weibler ist Partner eines Ausbildungsverbundes in Braunschweig. Natürlich ist die Confiserie Weibler besonders für ihren Direktverkauf in Cremlingen bekannt. Das Einzugsgebiet der Kunden betrage bis zu 40 Kilometer.

Auf die Frage der Besucher nach Anregungen und Wünschen für die Zukunft von Seiten der Verwaltung und Politik wurden bessere Informationen über künftige Bebauungspläne genannt, besonders im Westen des Standortes. Ein reines Mischgebiet sei schwierig, da es für den/die Gewerbetreibenden zu einschränkend sei. Auch die Situation des Parkraums sei angespannt. Dankbar für die umfangreichen Informationen über diesen nicht nur in Cremlingen sehr beliebten Betrieb und die genannten Wünsche und Anregungen verabschiedeten sich die Besucher der CDU. Ein solcher Gedankenaustausch in ganz ungezwungener Atmosphäre ist ein wichtiges Element in der politischen Arbeit von MdL Frank Oesterhelweg und seinen Parteifreunden.


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