Beim Schwarzfahren erwischt? Das kostet jetzt 60 Euro!

von Robert Braumann


Wer beim Schwarzfahren erwischt wird, der muss in Zukunft 60 Euro Bußgeld zahlen. Symbolbild: Verkehrs-GmbH



Region. Auch in den Bussen und Bahnen unserer Region, werden Schwarzfahrer in Zukunft noch deutlicher zur Kasse gebeten. Zum 1.Juli ist das Bußgeld bundesweit auf 60 Euro angehoben worden.

Die Idee ist nicht neu, schon im Jahr 2013 hatten sich die Verkehrsminister für eine Anhebung der Gebühren ausgesprochen - jetzt tritt die Änderung in Kraft. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) fordert schon seit Jahren höhere Bußgelder. Es wird geschätzt, dass ungefähr 3,5 Prozent alle Fahrgäste ohne Ticket unterwegs sind. Dadurch fallen rund 250 Millionen Euro an Einnahmen weg. Hinzu kommen Kosten von 100 Millionen Euro für den Einsatz von Kontrolleuren. Würde die Erhebung nicht kommen, müsste wohl der Preis für die Fahrgäste steigen, um die Einbußen aufzufangen. "Schwarzfahren" gilt als eine Straftat (geringwertiger Betrug oder Erschleichen von Leistungen). Deshalb wird die Strafe auch nicht von den einzelnen Verkehrs-Verbänden erhoben. Bei der Deutschen Bahn greift die neue Regelung erst zum 1.August. Auch im Verbundtarif Braunschweig gilt die Regelung erst ab dem 1.August. "Wir schließen uns damit dem Niedersachsentarif an, der für den Schienenpersonennahverkehr in Niedersachsen gilt", sagt Hennig Brandes, Verbandsdirektor des ZGB und einer der Geschäftsführer des VRB.


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