Asse: Kosten für die Rückholung in Milliardenhöhe

von Jan Borner


Die Rückholung und Neudeponierung des Atommülls könnte etwa 10 Milliarden Euro kosten. Symbolfoto: Archiv
Die Rückholung und Neudeponierung des Atommülls könnte etwa 10 Milliarden Euro kosten. Symbolfoto: Archiv



Asse. Am Montag haben Mitglieder der Endlagerkommission die Schachtanlage Asse besucht, um sich über die Erfahrungen zu informieren, die das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) im Laufe der vergangenen Jahre bei der Lagerung des Atommülls gesammelt hat. Wie die Kommission berichtet haben soll, könne die Rückholung und die neue Deponierung des Asse-Mülls insgesamt etwa zehn Milliarden Euro kosten.

Wie der NDR berichtet, solle die Bergung und die neue Deponierung des Atommülls in der Asse zusammen voraussichtlich rund zehn Milliarden Euro kosten. Dies gehe aus einem Bericht der Endlagerkommision hervor. Auftrag der Kommission ist es, die Suche für eine dauerhafte Lagerung insbesondere von hoch radioaktiven Abfallstoffen vorzubereiten. In diesem Zusammenhang besuchte sie am Montag die Schachtanlage Asse in Remlingen, um sich über die Erfahrungen der Atommüll-Lagerung in dem maroden Bergwerk zu informieren. Bei der zweitägigen Reise durch die Region steht am heutigen Dienstag außerdem ein Besuch bei Schacht Konrad in Salzgitter an. Wie das Bundesamt für Strahlenschutz berichtet, arbeitet die Kommission derzeit an ihrem Endbericht, den sie Mitte des Jahres dem Bundestag, dem Bundesrat und der Bundesregierung übergeben will.


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