Asse II: Keine Antworten auf Fragen der WAAG


Am Reformationstag hängte die WAAG Fragen zu Asse II an die Tür des Landkreises. Foto: WAAG
Am Reformationstag hängte die WAAG Fragen zu Asse II an die Tür des Landkreises. Foto: WAAG | Foto: WAAG

Wolfenbüttel. Am Reformationstag hängte die Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe (WAAG) Fragen zu Asse II an die Tür des Landkreises, legte sie zusätzlich in den Briefkasten und versandte sie per Mail an die Landrätin und die Kreistagsfraktionen. Wie die WAAg mitteilt, gab es bislang aber noch keine Antworten.


"Damit niemand auf die Idee kam, dass es sich nur um eine Aktion handelt, stand über den Fragen `Wir bitten die Landrätin und den Kreistag beziehungsweise die Fraktionen um Beantwortung der folgenden Fragen´. Die Fragen standen unter der Überschrift `Für Interessenvertretung und Transparenz – gegen Ablasshandel´“, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung der WAAG.

Gefragt wurde unter anderem: "Unterstützt die Landrätin und der Kreistag die Forderung der WAAG nach einem Messlabor vor Ort? Wieso ist das Thema Gesundheit beziehungsweise Gesundheitsmonitoring der Anwohner nicht einmal Bestandteil der Handlungs- und Projektfelder des Asse-Fonds und könnte somit nicht als Projekt gefördert werden? Wieso hat die Landrätin dem Kreistag 2015 einen Beschlussvorschlag vorgelegt, in dem es hieß, dass `insbesondere Asse nah´ nach einem Zwischenlager gesucht werden soll?"

Nur Asse-nahe Standortsuche?


Zur letztgenannten Frage sei anzumerken, dass der damalige Betreiber, das BfS, eigentlich nur „Asse nah“ nach einem Zwischenlagerstandort suchen wollte, und dass wenn ein „geeigneter“ Standort gefunden würde, müsste nicht nach einem besseren gesucht werden, so die WAAG.

Es waren insgesamt 39 Fragen. Auf keine der Fragen habe eine der Angeschriebenen geantwortet oder Kontakt mit der WAAG aufgenommen. Die WAAG habe jetzt an die Beantwortung ihrer Fragen erinnert. Sie werde weiter informieren.

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