Antoinettenruhe: Auf den Spuren des verschwundenen Schlosses


Antoinettenruhe – Ansicht von Süden, Abbildung: NLA WF 51, Slg Nr. 49
Antoinettenruhe – Ansicht von Süden, Abbildung: NLA WF 51, Slg Nr. 49

Wolfenbüttel. Die Braunschweigische Landschaft setzt ihre erfolgreiche Veranstaltungsreihe „…vom Herzogtor zum Augusttor. Kulturlandschaft zwischen Wolfenbüttel und Braunschweig“ fort und lädt am Mittwoch, 14. Juni, um 19 Uhr zu einem Vortrag von Dr. Silke Wagener-Fimpel über Das verschwundene Schloss Antoinettenruhe in das Prinzenpalais in Wolfenbüttel ein.


Der Eintritt ist frei, es wird jedoch um Anmeldung unter 0531-280 19 750 gebeten.

Den Reisenden, die vor 200 Jahren Wolfenbüttel gen Norden verließen, bot sich am Südrand des Lechlumer Holzes ein prächtiger Anblick, denn dort lag damals das herzogliche Lustschlösschen Antoinettenruhe. Viele Festlichkeiten fanden hier statt, und das Schloss hat so manchen hohen Besuch gesehen. 1832 wurde es wegen seines schlechten Bauzustandes zum großen Bedauern der Bevölkerung abgerissen. Wenig später verschwand auch die prächtige Parkanlage mit Orangerie, exotischen Pflanzen und Pavillons. Viele Einheimische erinnern sich sicher noch an die beliebte Ausflugsgaststätte, die einstmals das „Kavalierhaus“ (Gästehaus) von Antoinettenruhe gewesen war.

In dem bebilderten Vortrag wird erzählt, warum wenige Jahre nach Salzdahlum ein weiteres Schloss aus der Wolfenbütteler Gegend verschwand. Was wurde aus dem einstigen Schlossgelände und welche Spuren erinnern noch heute daran?


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