Aktionstag zur Rettung der Bienen in Schladen

von Nick Wenkel


Rund 250 interessierte Gäste nahmen an der Veranstaltung teil. Foto: Nick Wenkel
Rund 250 interessierte Gäste nahmen an der Veranstaltung teil. Foto: Nick Wenkel

Schladen. Am heutigen Freitag veranstalten die Gemeinde Schladen-Werla und der Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg zum dritten Mal einen Informationstag rund um das Thema "Bienen". Viele Experten, Landwirte und (Hobby)-Imker aus der ganzen Region waren zu Gast.


"Die Bedeutung von Bienen und anderen Insekten in Landwirtschaft, Garten und Natur", lautet der Titel der Veranstaltung, die um 15 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Schladen startete. Neben Vorträgen zu den Themen "Amerikanische Faulbrut - eine Bienenseuche mit Auswirkungen auf die Landwirtschaft" und "Imkern in der Stadt" präsentieren sich Imker aus der Region mit ihren Produkten und ihrer Technik, informieren Umweltverbände und Naturschutzeinrichtungen und der Landschaftspflegeverband Wolfenbüttel verteilt eine neue bienenfreundliche Blühmischung zur Einsaat.

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Neben der Fülle an Informationen, war auch kulinarisch für die Gäste gesorgt. Foto: Archiv


Memmert gesundheitlich verhindert


Aufgrund der anhaltenden Grippewelle musste Andreas Memmert, Bürgermeister der Gemeinde Schladen-Werla seinen Besuch absagen. In seiner Abwesenheit bedankte sich Frank Oesterhelweg stellvertretend bei allen Organisatoren für ihren stetigen Einsatz. Besonders hervorzuheben wolle er dabei Ute Kabbe, die jährlich im Hintergrund für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorge. Oesterhelweg verspreche sich vom Bienentag eine Stärkung der Zusammenarbeit zwischen dem Naturschutz, der Imkerei, der Landwirte und der Kommunen. Sie alle müssten an einem Strang ziehen.

Für musikalische Untermalung und gute Laune im Publikum, sorgte der Kinder- und Jugendchor „Notenknacker" aus Schladen:


Oesterhelweg: Ökologie und Ökonomie nicht verschieden


Die Veranstaltung stehe laut Oesterhelweg natürlich im Sinne der Bienen. Vor vier Jahrensei das Projekt bereits in Rollen gekommen. Damals habe speziell im Fokus gestanden, dass Spätblüher benötigt wurden. Daraus entwickelte sich ein klarer Arbeitskreis aus der Verwaltung, den kommunalen Politikern und den Imkern. Letztlich führte man die Arbeit fort und könne nun die Gäste zu der bereits dritten Veranstaltung begrüßen. „Wir wollen aber nicht nur theoretische Vorträge halten, sondern auch praktische Hilfestellungen geben, damit jeder Einzelne was machen kann", erklärte der CDU-Landtagsabgeordnete.

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Als Landwirt weiß Frank Oesterhelweg wovon er spricht. Foto: Archiv


Fachforum mit Experten


Bereits um 14 Uhr fand im Sitzungssaal der Gemeindeverwaltung ein Landwirtschaftliches Fachforum statt. Experten referieren zu den Themen "Blütenspritzung im Raps - Konfliktpotential zwischen Landwirtschaft und Imkern minimieren" und "Anlage von landwirtschaftlichen Blühstreifen, Blühflächen und Gewässerrandstreifen, inklusive Fördermöglichkeiten".

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