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5-jähriger Diyar starb an akuter Bauchfell-Entzündung

von Sandra Zecchino


Der Junge könnte eventuell noch leben. Foto/Video: aktuell24(BM)

Salzgitter. Der fünfjährige Diyar verstarb laut Obduktionsbericht an einer akuten Bauchfell-Entzündung, das teilte Sascha Rüegg, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig, auf Anfrage von regionalHeute.de mit. Demnach liegen Anhaltspunkte vor, dass die Untersuchung nicht umfassend genug gewesen sein könnten.


Nun werde die Staatsanwaltschaft prüfen, ob wegen des Verdachtes auf fahrlässige Tötung ein Ermittlungsverfahren gegen die untersuchende Ärztin eingeleitet wird, erläutert Rüegg weiter. Dafür seien weiterführende Untersuchungen notwendig, die die genauen Umstände klären sollen.

Hätte der Junge gerettet werden können?


Bei diesen zusätzlichen Untersuchungen solle insbesondere die Frage, ob und wie der Junge behandelt wurde, geklärt werden, so der Pressesprecher. Ebenfalls offen sei noch, ob die Erkrankung bei der Untersuchung hätte erkannt werden müssen und ob dann sein Tod hätte verhindert werden können.

Für diese Untersuchungen werden die vorhandenen Unterlagen weiter ausgewertet. Zusätzlich sollen Zeugen vernommen werden und ein medizinisches Gutachten werde eingeholt, umschreibt Rüegg das weitere Vorgehen.

Statement von Helios


Nachdem sich Sabine Korkmatz, Pressesprecherin des Helios-Klinikums, zuvortelefonischen gegenüber regionalHeute.de nicht äußern wollte, liegt nun ein Statement des Klinikums vor (regionalHeute.de berichtete).

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