3D-Messungen rund um die Asse: Bosse will Klarheit


SPD-Landtagsabgeordneter Marcus Bosse, Foto: Archiv
SPD-Landtagsabgeordneter Marcus Bosse, Foto: Archiv | Foto: Archiv



Region. Seit gut 6 Monaten ist bekannt, dass das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) im kommenden Jahr den Untergrund eines rund 38 km² großen Areals rund um die Asse mittels eines 3D-seismischen Verfahrens vermessen möchte. Doch laut dem SPD-Landtagsabgeordneten Marcus Bosse bleiben einige Unklarheiten, die der Landtagsabgeordnete nun mit einer parlamentarischen Anfrage an die Landesregierung aufgelöst haben möchte.

„Zum einen ist es mir wichtig, den Nutzen dieser sehr großräumigen Messungen zu erkennen. Es stellt sich auch die Frage, ob die Ergebnisse Auswirkungen auf den Rückholprozess im Asse II-Schacht haben könnten“, so Marcus Bosse. Zum anderen möchte ich wissen, ob die Interessen der Grundstückseigentümer ausreichend berücksichtigt wurden.“ Während der Messarbeiten können Felder, auf denen die Messungen stattfinden, nicht bewirtschaftet werden. Für Marcus Bosse ist wichtig, dass die Zeit, in der landwirtschaftliche Flächen nicht zur Verfügung stehen, möglichst gering gehalten wird und der Zeitpunkt der Messungen an die jeweilige Fruchtfolge angepasst ist. „Auch interessant ist, ob die Ergebnisse noch verwertbar sind, wenn nicht alle betroffenen Landwirte ihre Flächen zur Verfügung stellen, und welche Folgen dies hätte. Hierbei rechne ich mit baldiger Auskunft der Landesregierung“, so der Abgeordnete abschließend.


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