30 neue Mitbürger im Landkreis begrüßt

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Am Donnerstag wurden 30 neue Staatsbürger im Landkreis eingebürgert. Fotos: Anke Donner
Am Donnerstag wurden 30 neue Staatsbürger im Landkreis eingebürgert. Fotos: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Landkreis. Seit dem Jahr 2012 heißt der Landkreis Neubürger in einem feierlichen Rahmen willkommen. Damit soll ein sichtbares Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Neubürgern gesetzt werden. Am Donnerstag konnten 30 neue Bürger im Kreishaus begrüßt werden.


Empfangen wurden die Neubürger von der stellvertretenden Landrätin Christiane Wagner-Judith, sowie zahlreichen Kreistagsabgeordneten. Bevor die Gäste im Großen Sitzungssaal des Landkreises ihre Einbürgerungs-Urkunden entgegennahmen, bekannten sie sich feierlich zum Grundgesetz. Wagner-Judith würdigte in ihrer Begrüßung die vielen Schritte und Integrations-Bemühungen, die die neuen deutschen Staatsbürger getan haben. Sie machte aber auch auf die Rechte und Pflichte, die mit dem Erhalt der Deutschen Staatsbürgerschaft einhergehen.

Die Frauen, Männer und Kinder, die an diesem Tag ihre Deutsche Staatsangehörigkeit erhalten haben, kommen aus Großbritannien oder der Türkei, Indien, Finnland, Rumänien, Mazedonien, Palästina, Syrien, Spanien, Vietnam, Serbien, Polen und dem Kosovo. Die älteste Neubürgerin ist Elli Bauer, die gebürtige Finnin erhielt mit 90 Jahren ihre Deutsche Staatsbürgerschaft. Mit Blick auf die unterschiedliche Herkunft der Eingebürgerten sagte Wagner-Judith: "Ganz gleich, woher sie stammen. Jetzt sind sie zuhause und angekommen im Landkreis Wolfenbüttel."

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Christiane Wagner-Judith gratuliert Elli Bauer. Die Finnin erhielt mit 90 Jahren die Deutsche Staatsbürgerschaft. Foto: Anke Donner



Wagner-Judithbetonte das solidarische Miteinander der Menschen im Landkreis. Da sei kein Platz für Ausgrenzung, Hetze und Hass gegenüber Ausländern und Neubürgern. Eine umfassende Teilhabe an der Gesellschaft sei das Ziel, so die stellvertretende Landrätin. Sicherlich gebe es auf dem Weg auch Schwierigkeiten, mit denen offen und fair umzugehen sei. „Die einen müssen Teilhabe wollen, die anderen aber auch Teilhabe ermöglichen“, so Wagner-Judith.

Nach der Ausgabe der Urkunden und der Bekennung zum Grundgesetz wurde gemeinsam die Nationalhymne gesungen. Anschließend lud Christiane Wagner-Judith alle Anwesenden zu einem kleinen Imbiss und netten Gesprächen ein.


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