2. Mai - „Internationaler Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen"

von Nick Wenkel


Heute ist der „Internationale Kampf- und Feiertag der Arbeitslosigkeit". Symbolfoto: Pixabay/Archiv
Heute ist der „Internationale Kampf- und Feiertag der Arbeitslosigkeit". Symbolfoto: Pixabay/Archiv | Foto: Pixabay/Archiv

Region. Nach dem „Tag der Arbeit" folgt der „Tag der Arbeitslosigkeit" - kein Scherz. Mit dem „Internationalen Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen" gehen jährlich, in Deutschland überwiegend in Berlin, viele Demonstranten auf die Straße und wettern unter anderem gegen den Zwang der Lohnarbeit. Rund 34.000 Leute sind in unserer Region derzeit ohne Arbeit.


Zurückzuführen ist der Internationale Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen auf eine Literaturgruppe „Die Surfpoeten". Während man zunächst noch davon ausging, dass es sich um reine Satire handelte, hat der Feiertag aber doch eine erste Intention. Vor allem die Diskrepanz zwischen der Forderung nach Geld, die allgegenwärtig sei, und die Forderung nach Arbeit, welche nur selten so zu finden sei, ist eine Kernthematik des Feiertags und der Initiatoren. Ebenfalls häufig gefordert wird das Bedingungslose Grundeinkommen, also finanzielle Mittel, die der Bürger vom Staat ohne eine zu erbringende Gegenleistung bekommt. Die Kritik ist allerdings groß. Ein Bedingungsloses Grundeinkommen würde zu sehr zur Untätigkeit verleiten, und der Anreiz zu arbeiten würde verloren gehen.

Die aktuelle Situation in der Region


Der positive Trend am Arbeitsmarkt setzt sich derzeit aber weiter fort - zumindest in der Region. Zwar sind hier aktuell 34.989 Arbeitssuchende zu verzeichnen, insgesamt allerdings 2.596 weniger als im Monat zuvor. Vor allem in Salzgitter ist die Quote im Vergleich zum Vorjahr mit 576 Personen stark gesunken. Der regionale Tiefstwert mit einem Verlust von lediglich 41 Arbeitslosen liegt in Wolfsburg.


mehr News aus Wolfenbüttel