14 verletzte Personen - Feuerwehr und DRK übten den Ernstfall


Fotos: Feuerwehr
Fotos: Feuerwehr | Foto: privat

Wolfenbüttel. Im Rahmen eines Trainings verbrachten Feuerwehrleute aus der Stadt Wolfenbüttel ein Wochenende in Celle. Das berichtet das Stadtfeuerwehr-Presse-Team.


Am vergangenen Wochenende fuhren etliche Teilnehmer verschiedener Ortsfeuerwehren zur Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz (NABK) nach Scheuen bei Celle. Übungsthemen waren die Brandbekämpfung und Technische Hilfeleistung im Gruppen- und Zugrahmen - eine spezielle Ausbildung für Gruppenführer, Maschinisten, Atemschutzgeräteträger und Truppmann. Zu den vermittelten Inhalten zählte auch die erweiterte Erste Hilfe. Dazu lud die Feuerwehr Notfallsanitäter und Auszubildende des DRK Wolfenbüttel und der Realistischen Unfall- und Notfall-Darstellung (RUND) ein, die die Übungen so realistisch wie möglich gestalteten. Ziel des Ausbildungswochenendes war die Festigung der bisher erlernten Fähig- und Fertigkeiten innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr Wolfenbüttel.

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Die Teilnehmer im Gruppenfoto. Foto:



Am Sonntag wurde zum Abschluss eine Großübung durchgeführt, bei der alle Teilnehmer zum Einsatz kamen. Stadtbrandmeister Olaf Glaeske prüfte die Lage und gab daraufhin „MANV-Alarm“. „MANV“ ist die Abkürzung für Massenanfall von verletzten Personen. 14 an der Zahl galt es in dieser fiktiven Lage zu retten und zu versorgen. Nebenbei musste ein bestehendes Feuer unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Die Drehleiter der NABK kam dabei ebenfalls zum Einsatz.

Hinterher fand mit allen Teilnehmenden eine Nachbesprechung statt. Diese sei laut Stadtausbildungsleiter Lars Markwardt nach Großeinsätzen enorm wichtig. "Man sieht bei einer großen Nachbesprechung, bei der jeder zu Wort kommt, wie wichtig jede einzelne Position ist. Auch die des vermeintlich kleinen Truppmanns." Zusätzlich lobte er: "Die Zusammenarbeit war toll. Nur gemeinsam kommen wir letztendlich ans Ziel."

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Ein Unfall zwischen Bus und Auto wurde simuliert. Foto:



Auch den Übungsleiter der NABK überraschte bei der Übung das DRK mit einem Notfall eines Atemschutzgeräteträgers (PA-Notfall) und stellte lächelnd fest: "Wenn der Leiter merkt, es funktioniert, fängt man an, an Kleinigkeiten zu drehen. Mir sind tatsächlich nur Kleinigkeiten aufgefallen, weil es eben funktioniert hat. Ihr habt mich überrascht. Nicht zuletzt mit dem PA-Notfall." Es war ein rundum tolles, zwar anstrengendes, aber sehr lehrreiches Wochenende. Stadtbrandmeister Olaf Glaeske: „Die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und DRK ist wichtig, hat gestimmt und sollte weiterhin, nicht nur bei so einem Wochenende, gefestigt werden!" Großen Dank sprachen die beteiligen Feuerwehrkräfte dem DRK für die Zusammenarbeit, und der RUND sowie dem Logistik-Team für die Versorgung der vielen Teilnehmer aus.


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