1,1 Millionen Euro für Neubau des AWO-Psychiatriezentrums

von Max Förster


1,1 Millionen Euro für das AWO-Psychiatriezentrum Wolfenbüttel. Foto: Max Förster
1,1 Millionen Euro für das AWO-Psychiatriezentrum Wolfenbüttel. Foto: Max Förster



Wolfenbüttel. Medienberichten zufolge sollen insgesamt 22 Krankenhäuser in Niedersachsen mit einer Summe von rund 120 Millionen Euro vom Land unterstützt werden. Mit 1,1 Millionen Euro profitiert nun auch die Zweigstelle des AWO-Psychiatriezentrums in Wolfenbüttel von den Fördergeldern. Was soll mit dem Geld geschehen? regionalHeute.de hat nachgefragt.

Wie Monika Hilbert-Jansen, Pressesprecherin des Psychiatriezentrums, auf Anfrage unserer Online-Tageszeitung erklärt, sollen die 1,1 Millionen Euro in den Neubau der psychiatrischen Klinik gesteckt werden, der im Monplaisir entstehen soll. "In diesem Jahr ist nun die Bewilligung erteilt und so wird der Neubau der Räumlichkeiten in diesem Jahr im Monplaisir beginnen, zumal der Mietvertrag demnächst ausläuft und nicht verlängert werden kann, da die Stadt Wolfenbüttel das Gebäude anderweitig nutzen möchte", so Hilbert-Jansen. Mit rund 500 Quadratmetern stehe den Patientinnen und Patienten dann ein angemessenes Raumangebot zur Verfügung.

Was wird hier behandelt?


Die Tagesklinik Wolfenbüttel bietet erwachsenen, psychisch Kranken das komplette diagnostische, medizinische, psycho- und sozialtherapeutische Angebot, das von einem Team aus Ärzten, Psychologen, Sozialarbeitern, Ergo- und Physiotherapeuten sichergestellt wird. Die Patienten nehmen tagsüber an einer teilstationären psychiatrischen Behandlung teil, um abends sowie an den Wochenenden in das gewohnte soziale Umfeld zurückzukehren. Außer dem teilstationären Angebot der Tagesklinik soll in den neuen Räumlichkeiten auch eine psychiatrische Institutsambulanz und der ambulante psychiatrische Pflegedienst Platz finden.

Angebot in der Region stärken


Der Geschäftsführer des AWO Psychiatriezentrums Thomas Zauritz sagt dazu „Es war schon immer die Grundposition der AWO nicht nur in stationären Dimensionen zu denken, sondern auch die teilstationären und ambulanten Angebote in der Region zu stärken und dies nach Möglichkeit wohnortnah zu tun. Wir freuen uns, dass wir dies nun für unsere Patienten in Wolfenbüttel in modernen Räumen umsetzen können. Bei der Stadt Wolfenbüttel bedanken wir uns für die bisher zur Verfügung gestellten Räume. Damit war es bereits 2012 möglich, zügig mit der Behandlung der Patienten beginnen zu können."


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